Freitag, 16. November 2012

Revolutionary Road

Nach ein paar Tagen .... und einem Jahr .... Pause kann ich Euch endlich wieder einmal zeigen, wo es lang geht.
Zumindest bei mir ganz persönlich und seit geraumer Zeit:

Ich bei meinem Festival zum Día de la Revolución 2012

Voran geht es.
Das Tempo dabei bestimme nach wie vor ich selbst, aber ich kann Euch sagen: Seit meine Herzensangelegenheit geregelt wurde, bin ich kaum wiederzuerkennen. 6 von 12 Monaten eines Jahres im Krankenhaus? Pustekuchen!

Ich bin jetzt - dank vieler, vieler Unterstützung - ein richtiges Schulkind. Das klingt vielleicht nicht meinem Alter entsprechend, aber dazu muss man auch das Schulsystem in Mexiko kennen. Ich bin von 08:00 bis 15 Uhr in meiner (Vor-)Schule und glaubt mir bitte, dass da nicht nur auf mich aufgepasst wird.

Es war nicht einfach, hier unterzukommen. Eine ganze (Vor-)Schule mit insgesamt 83 Schülern auf einer Fläche, auf der üblicherweise 500 untergebracht und gebildet werden. In meiner Gruppe sind wir 6. Und uns sechs Kindern stehen an normalen Tagen mindestens 3 Lehrerinnen pro Stunde zur Seite. Und nochmal die 6: In unserer etwa-Millionen-Stadt wurden im vergangenen September genau 6 neue Schüler angenommen.

Ihr habt mittlerweile erraten, dass es sich um eine Spezialschule handelt. Spezial wie speziell. Und wie spezialisiert. Ich mag ja jede Menge Rechte haben, wenn es um Integration und so weiter geht, aber eine Frage, die man nie vergessen sollte, ist die nach dem "Wem ist womit am besten gedient ... und was könnte wem schaden?".

Menschenrechte sind eine ganz tolle Sache! Und innerhalb des Rahmens dieser Rechte finde ich es super, dass es für mich einen Ort gibt, an dem ich meinen Möglichkeiten entsprechend meinen Weg gehen kann.

Abgesehen von meiner Karriere gäbe es soooo viele Dinge zu erzählen, dass ich gar nicht erst damit anfange. Ich muss ja auch erst einmal sehen, ob diese Seite überhaupt noch funktioniert.

 
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