Samstag, 31. Mai 2008

Hurrikansaison 2008 aktuell: Tropischer Sturm Arthur aktuell

2. Aktualisierung 11:00 Uhr Ortszeit, 1. Juni 2008:
"ARTHUR" haelt sich nun tatsaechlich ueber Land, aber er haelt sich. Mittlerweile zwar "nur noch" als tropische Depression (was laut den forecastern noch 2 Tage lang Bestand haben koennte), aber das bedeutet nur, dass die Winde etwas schwaecher sind. Hochwasser und Ueberschwemmungen werden deshalb nicht ausbleiben.
Ueber Opfer ist bisher nichts bekannt.

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Aktualisierung Prognose Zugbahn Tropischer Sturm ARTHUR
Credits: NHC, NOAA


1. Aktualisierung 23:00 Uhr Ortszeit, 31. Mai 2008:
Bis auf das Geophysical Fluid Dynamics Laboratory (GFDL) haben die forecaster die prognostizierte Zugbahn "ARTHURs" leicht nach Sueden hin korrigiert.
Was als gute Nachricht zu bezeichnen ist, da der Kern des Zyklons in diesem Fall ueber Land bleiben wuerde und somit hoechstwahrscheinlich keine neuerliche Intensivierung erfahren duerfte.
Knapp genug ist es allerdings trotzdem noch, und man kann auf keinen Fall einen ploetzlichen Rechtsschwenk ausschliessen:

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Aktualisierung Prognose Zugbahn Tropischer Sturm ARTHUR
Credits: NHC, NOAA

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Einen Tag vor offiziellem Beginn der Hurrikansaison 2008 im Atlantik hat sich - auch fuer die meisten forecaster etwas ueberraschend - der Tropische Sturm "ARTHUR" vor der Kueste Belizes gebildet.
Der Zyklon zieht west-nordwestwaerts und das Zentrum befindet sich bereits ueber Mexiko, und zwar dem rechten (oestlichen) Teil Yucatáns. Es wird erwartet, dass sich das Gebilde ueber Land nicht aufloest, sondern als Tropische Depression in den Golf von Mexiko gelangt, wo es neue Intensivierung erfahren koennte.
Allerdings ist der Spielraum sehr eng, was die Vorhersage anbelangt, ob "ARTHUR" wieder ueber Wasser geht oder vielleicht doch ueber Land bleibt, was fuer eine Abschwaechung der Winde und der Rotationsbewegung bis hin zur Aufloesung fuehren koennte.
Auch hier gilt allerdings, dass die zu erwartenden Regenfaelle dadurch nicht im mindesten verringert werden.

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Prognose Zugbahn Tropischer Sturm ARTHUR
Credits: NHC, NOAA

Was auf den Schock folgte - wie es an Tag 2 weiterging

Das ist schnell erzaehlt.
Nach dem ersten Schock aufgrund der Schliessung unseres "Hausstrandes" Minitas disponierten wir schnell um.
Wir entschieden uns fuer Sayulita, etwa 20 Autominuten nach Sueden. Komplette Selbstversorgung. D.h. Essen wurde zubereitet, Tische und Stuehle in die Autos gequetscht, bei Abfahrt dem neuen Oxxo in Lo de Marcos ein Besuch abgestattet (8 Dosen a 0,3 Liter Sol + 1,5 Liter Coca gab´s fuer $47 M.N.) und los ging´s.
Die zwei Baustellen unterwegs machten aus den 20 min mehr als eine halbe Stunde, kein Problem.
Rein nach Sayulita ... WAS IST DENN HIER LOS?!
Ein Surfturnier.
Dorf voll.
Mit dem Auto auch nicht annaehernd in die Naehe des Strandes zu gelangen.
Bei unserer Beladung also Totalausfall.
Unsere Stimmung verbesserte sich merkbar. Mittlerweile war es bereits Nachmittag.

Playa Sayulita, San Francisco, San Pancho, Lo de Marcos, Nayarit, Mexiko, Mexico, Mapa, Satélite, Google Earth
Satellitenbild der Region
Credits: Google Earth


Was nun?
Ein Stueck zurueck nach San Francisco <--- (Virtual Tour und Fotostrecke empfehlenswert)!
Da muessen wir zwar noch einmal durch eine der Baustellen, aber so langsam brauchen wir einen Strand!
Gesagt, getan.
Ein schoenes Dorf, dieses San Francisco.
Wir kamen auch direkt am Strand mit unseren Autos unter und es gab genuegend Platz fuer uns im Schatten der Palmen gegenueber der Ozeanseite des Strandes.
Aber: Der Strand ist maechtig breit, vielleicht 50 Meter waeren es bis zum Wasser zu laufen gewesen, ueber knallheissen Sand. Und im Wasser selbst: zu steil abfallender Grund, die Wellen zu nah, direkt am Ufer.
Klingt pingelig?
Sicherlich, wenn man Erwachsene oder groessere Kinder als Massstab nimmt.
Unsere 4 Kinder aber zaehlen zwischen einem und 5 Lenzen.
Nichts fuer sie, dieses San Francisco.
Und wenn nichts fuer die Kinder, dann nichts fuer alle.
Happy faces.

Wie jetzt weiter?
Was wir vielleicht sofort haetten machen sollen.
Es gibt ein Hotel in Lo de Marcos (@ Patricio), und zwar gar kein schlechtes! (genau gegenueber unserer F 1 - Fruehstueckskneipe)
Das Villa Tlaquepaque (El Refugio) naemlich. (Bilder folgen spaeter)
Und die lassen einen gegen Gebuehr den wunderschoenen Poolbereich nutzen. Na, im Prinzip lassen sie einen ALLES ausser den Zimmern nutzen. $50 pro Erwachsener und $ 40 pro Kind (Babys zahlen nicht). Absolut in Ordnung.
Also dorthin.
Der Gedanke an ungesalzenes Wasser ohne Moebelschlepperei war nach der ganzen Gurkerei durch die und Baustellewarterei in der Hitze jetzt genau das Richtige.
Das erste Oxxo-Sol goennten wir uns bei der Rueckfahrt auch schon.
"Sayulita und San Pancho wenigstens grob kennengelernt!" - versuchte ich Weissmaler psychologisch gesehen das Beste aus den vergeudeten Stunden zu machen. Beide Orte waren mir vorher unbekannt gewesen.
Die Stimmung verbesserte sich jetzt tatsaechlich.

Und der Pegel stieg waehrend der Rueckfahrt.
Und der Pegel stieg weiter beim Einbiegen nach Lo de Marcos.
Und er stieg immer noch, als wir vor dem Tlaquepaque hielten, den Chlorduft schon in der Nase.
Und er fiel ins Bodenlose, als uns mitgeteilt wurde, dass dort am Pool eine grosse fiesta de niños stattfinden wuerde.
Wir koennten natuerlich gern hinein, aber es gaebe nur sehr wenig Platz, kein Tisch oder Liegestuhl frei, schon gar nicht im Schatten.



Da standen wir nun.



Vom Hotel sind es vielleicht noch 100 m zum Hautpstrand von Lo de Marcos.
Der aehnlich beschaffen ist wie der oben beschriebene in San Pancho.
Das war uns jetzt egal.
Wenigstens fanden wir ein verlassenes Strandrestaurant, das uns die noch vorhandenen Schatten, Tische und Stuehle bot.
Das Bier war noch kalt.
Und bekam auch keine Chance mehr, warm zu werden.
Und im Meer waren wir trotzdem.
2,5 Strandstunden etwa waren uns verblieben, die dahinschmolzen wie der viel zitierte Eiswuerfel in der Strandhoelle.

Lo de Marcos, Playa, Strand, Mexiko, Nayarit, abends, Sonnenuntergang, Boot

Dann ging´s "nach Hause", zu Dusche und Tequila.
Und zum allnaechtlichen Domino Cubano.

Das Ereignis, bei dem ich so gern dabei gewesen waere - Buchpremiere Außergewöhnlich: Väterglück (Conny Wenk)

Es ist vollbracht.
Und ich bin neidisch auf jeden, der dabeisein konnte.
Warm war es in Stuttgart, da waere ich in meinen Strandklamotten gerade richtig gekommen.
Es sollte nicht sein.
Hier aber ein paar Hinweise auf Berichterstattungen, falls sich jemand einen kleinen Eindruck verschaffen moechte:

Ulli war die erste, die einen Blogeintrag veroeffentlichte. Kein Wunder, sie wohnt ja auch in Stuttgart. ;-)

Conny selbst, die nun hoffentlich wieder etwas Luft zum Atmen hat, wurde in diesem Fall ausnahmsweise einmal mit den Fotos anderer Leute versorgt. Sie hat auch schon einen zweiten Artikel publiziert.

Alex hat sich ausfuehrlich mit der Anreise nach Stuttgart beschaeftigt, selbstverstaendlich mit Lisa und Laura im Gepaeck.

Und sehr schoene Worte hinsichtlich ihrer Gefuehle im Zusammenhang mit der Veranstaltung und dem Buch findet Christina (engl.).

Freitag, 30. Mai 2008

Rambo 5 in Mexiko - eine Pyramidentheorie

Ich sage "etwas".
Zwei Leute wiederholen "es".
Jeweils zwei andere Leute wiederholen, was meine beiden Papageien mir nachgequasselt haben.
Damit wird "es" waehrend der zweiten Wiederholung viermal und wurde insgesamt schon siebenmal gesagt.
Wiederholung Nr. 4: 8 Leute sprechen "es" aus, Gesamtzahl 15.
Wiederholung Nr. 10: 512 Leute sprechen "es" aus, Gesamtzahl der Erwaehnungen meines "etwas" = 1023.
Immer schoen sachte nur jeweils zwei Nachplapperer angenommen.
Wie nennt man so etwas?
Pyramidensystem?
Schneeballsystem?

Auch das Verbreiten von Informationen im Internet funktioniert auf dieser Basis.
Und eine solche Information, die sich seit Anfang Mai strahlenartig im Cyberspace ausbreitet, lautet, dass sich Sylvester Stallone fuer den fuenften Teil seiner Saga um John Rambo (nach Hope/WA, Vietnam, Afghanistan und aktuell Burma) nach Mexiko begeben wird, um Menschenhaendler (die seine mittlerweile geborene Tochter entfuehrt haben?) und moeglicherweise anderes Gelichter aufzumischen.

Nur ein Beispiel zur Verdeutlichung der Ausbreitung dieser Nachricht:
Auf Strahl 427, Pyramidenstufe 3 ist The Movie Blog.
Mit Referenz zu moviehole.net, welches sich auf demselben Strahl befindet, allerdings auf Pyramidenstufe 2.
Nr. 427 ist allerdings nicht der einzige Strahl, der von moviehole.net ausgeht.
Wieder auf Pyramidenstufe 3, aber auf Strahl 128, befindet sich der Current Movie Review. Und so geht es immer weiter.

Interessant hierbei: Der Abschlusssatz in Clint Morris´ Artikel bei moviehole.net (eine Website, die uebrigens selbst von der hach so gestrengen Wikipedia oefter als Quelle benutzt wird) scheint den meisten Papageien auf Pyramidenstufe 3 am Hintern vorbeizugehen. Der Satz lautet: "Chalk this one up as a rumour – or Sly’s “Rambo 5” idea #141.
"


Idee verstanden?

Jetzt aber das Wichtigste.
The Source, die Quelle, Pyramidenstufe 1.
Das Zentrum des Universums dieser Meldung.
Das ist die StalloneZone.com von Craig Zablo.
Ich sollte besser sagen "war".
Denn der Artikel, auf den die Papageien auf Pyramidenstufe 2, 3, 4 und auch noch hoeher verweisen (http://craigzablo.proboards18.com/index.cgi?board=SlyTalk&action=display&thread=955&page=3), existiert nicht mehr. Was seinen Grund haben wird.

Nun ist unsere Pyramide natuerlich kein architektonisches Gebilde, sondern nur ein virtuelles, weshalb sie durch das Fehlen der Stufe 1 auch nicht zusammenbricht, selbst wenn man sie auf den gestellt Kopf betrachtet (oder ist die Pyramide einfach nur ein schlechter Vergleich?).
Sie wird wachsen, auch wenn ab und an jemand versucht, dem Einhalt zu gebieten.

Es wuerde mich uebrigens ueberhaupt nicht wundern, wenn Rambo V tatsaechlich in Mexiko spielen wuerde, aber das ist eine andere Geschichte.

Robinson Crusoe - in Lo de Marcos?

Es wird vermutet, dass sich Daniel Dafoe beim Schreiben seines Romans "The Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe of York, Mariner: who lived Eight and Twenty Years, all alone in an uninhabited Island on the coast of America, near the Mouth of the Great River of Oroonoque; Having been cast on Shore by Shipwreck, wherein all the Men perished but himself. With An Account how he was at last as strangely deliver'd by Pirates. Written by Himself." von der Geschichte Alexander Selkirks inspirieren liess, der von 1704 an fuer 4 Jahre und genauso viele Monate in absoluter Einsamkeit auf der Isla Más a Tierra verlebte, welche 1966 von der chilenischen Regierung in Isla Robinsón Crusoe umbenannt wurde. Diese Insel liegt vor der Kueste Chiles im Pazifik.

Dafoe allerdings siedelt die Abenteuer seines Titelhelden in karibischen Gewaessern an, wobei eine der wahrscheinlicheren Vermutungen lautet, dass ihm Tobago als Vorbild diente mit Trinidad als der groesseren Insel in Sichtweite (in Kapitel 23 und im Titel (s.o.) wird die Naehe zu "the Mouth of the Great River of Oroonoque (Orinoco)" als lokale Angabe erwaehnt).

Nun geht es aber nicht nur im Roman selbst um eine Legende, sondern auch die fruehen Verfilmungen des Stoffes sind mittlerweile so lange her, dass sich Legenden um sie ranken.
Denn bei unserem Besuch in Lo de Marcos wurde mir erklaert, dass die erste Verfilmung ueberhaupt genau dort am Hauptstrand und am Nebenstrand Minitas stattgefunden haette. Leider mit sehr, sehr vagen Auskuenften. Was schon damit beginnt, welche denn eigentlich die erste Verfilmung war. Laut der Internet Movie Database datiert sie aus dem Jahre 1902, war eine US-Produktion und trug den franzoesischen Titel "Les Aventures de Robinson Crusoé".
1902 - vor 106 Jahren also.
Da duerfte Lo de Marcos noch namenlos und reiner Dschungel gewesen sein.
Vorstellbar ist das Szenario jedenfalls, da Lo de M. und Minitas alle Voraussetzungen erfuellen, die so ein richtiger Robinson braucht (inklusive des Bergs), was allerdings fast jeder Strand der mexikanischen Pazifikkueste tut. Was u.a. durch den Umstand belegt wird, dass z. Bsp. die 54-er Version (Mex) in Manzanillo/Colima gedreht wurde. Aber auch in Acapulco, auf Cuba und selbst in Italien entstanden Varianten der Geschichte des schiffbruechigen Robinson.

Wie auch immer - ein wenig Gaensehaut jedenfalls war unvermeidlich, als mein "Informant" mir den Punkt zeigte, an dem Robinson im Film angeblich auf Viernes (Freitag) traf. Etwa dort, wo hinter dem Boot das palmwedelgedeckte Dach zu erkennen ist:

Playa Lo de Marcos, Nayarit, Mexico, Robinson Crusoe, Freitag, Viernes
Playa Lo de Marcos
Credits: cabronsito


Als mir die Geschichte erzaehlt wurde, war ich ueberzeugt, dass ich nach meiner Rueckkehr per Suchmaschinendampf schon irgend eine Bestaetigung finden wuerde.
Blasetorte!
Nicht einmal Fotos der alten Filme kann ich auftreiben.
Es waere faszinierend gewesen, den Strand von Lo de Marcos einmal in seinem urspruenglichen Zustand vor vielen, vielen Jahren zu sehen.

Hurrikansaison 2008: Tropischer Sturm ALMA aktuell

Fast haette "ALMA" es geschafft, noch einmal ueber offenes Gewaesser zu gelangen, wo die Gefahr einer neuerlichen Intensivierung bestanden haette. Und zwar ueber dem Golf von Honduras - der ist auf der Atlantikseite.
Nachdem "ALMA" doch keine Hurrikanstaerke mehr erreicht hatte, bevor er ueber Land ging, hielt er sich dort ungewoehnlich lange als Tropische Depression und "schaffte" es tatsaechlich bis ueber die Berge von Honduras. Kurz vor Erreichen des Atlantiks loeste sich "ALMA" dann auf.
Das bedeutet aber nur, dass die starken Winde und die Rotation abgeklungen sind. Die maechtigen Regenfaelle jedoch werden voraussichtlich noch zwei Tage lang anhalten und sind ueber ein riesiges Gebiet ausgedehnt. Selbst Quintana Roo im Sueden Mexikos meldet schon die Ankunft der ersten Wolkenbrueche.
Und natuerlich hat "ALMA" seine Spuren hinterlassen. Stromausfaelle, entwurzelte Baeume, zerstoerte Haeuser, Ueberschwemmungen, abgetragene Daecher ... im Internet wimmelt es von Katastrophenbildern. Leider sind auch Menschenleben zu beklagen und es steht zu befuerchten, dass die Zahl aufgrund der Folgen des Hochwassers vielerorts und dadurch entstehende Unfaelle noch steigt.

Donnerstag, 29. Mai 2008

Riviera Nayarit - Der Anfang vom Ende ist gemacht (II)

Teil I befindet sich im alten Blog

Der Schock kam dann gleich am zweiten Tag. Was in Teil I und im Artikel Die Entparadisierung des Orangenmundes bereits anklang, ist mittlerweile in vollem Gange. Was nichts anderes bedeutet als dass dem Publikum der Zugang zu Straenden verwehrt wird. Ganz schwer betroffen waren wir persoenlich durch den kleinen, wunderschoenen, versteckten, unbekannten, von unserem Haus in 3 Autominuten zu erreichenden Strand "Minitas".
Vor einem halben Jahr noch folgendermassen fotografiert:

Playa Minitas, Lo de Marcos, Nayarit, Mexico
Playa Minitas Oktober 2007 Blick nach links
Credits: cabronsito


Playa Minitas, Lo de Marcos, Nayarit, Mexico
Playa Minitas Oktober 2007 Blick nach rechts
Credits: cabronsito


sah es an diesem zweiten Morgen, als ich mit Niklas nach dem 07:00-Uhr-Angeln nur mal zur Kontrolle vorbeigefahren bin, so aus:

Playa Minitas, Lo de Marcos, Nayarit, Mexico, Paso prohibido
Playa Minitas Mai 2008 Blick von draussen: Zutritt verboten
Credits: cabronsito


Playa Minitas, Lo de Marcos, Nayarit, Mexico,Paso prohibido
Playa Minitas Mai 2008 Blick von draussen: Zutritt verboten
Credits: cabronsito


Das Gelaende war vorher schon Privatbesitz und das war auch rechtens so. Die kleinen Restaurants (auf Bild 2 sind ein paar zu erkennen) haben ihre Lizenz gehabt und ihre Pacht bezahlt. Der Zugang zum Strand war frei fuer das Publikum.
Und das muss auch so sein, wenn man der mexikanischen Verfassung und den Gesetzen Glauben schenken will. Ohne ins Detail gehen zu wollen (wer mehr wissen moechte und des Spanischen maechtig ist, kann sich einmal diese Diskussion mexikanischer Rechtsgelehrter zum Thema ansehen) - hier wird Recht gebrochen.
Die beruehmten 20 m Zona Federal Marítimo Terrestre.
Von deren Existenz die Mexikaner wissen.
Aber so cabrón sie sich auch gern geben, in diesen Dingen haelt sich der zu erwartende Sturm der Empoerung in ganz unglaublichen Grenzen. Zu viel politische Macht, zu viel finanzielle Macht, zu viel Gewaltdrohung steckt hinter dem Projekt "Riviera Nayarit". Immerhin haben wir spaeter erfahren, dass bei der Schliessung von Minitas bewaffnete Typen die Sache abgesichert hatten. Und wer genau hinschaut, erkennt auf Bild 3 und 4, was fuer ein Auto da auf dem Privatgrundstueck gerade gewaschen wird.

Sie GLAUBEN, die Einheimischen, dass sie das Recht haetten, per Boot von der Meerseite aus an den Strand zu fahren. Dass ihnen der Zutritt auch von Landseite aus nicht verwehrt werden duerfte, wissen die meisten nicht. Niemand unternimmt etwas.
Auch die Bootsfahrt nicht. Ausreden sind einfach gefunden: Mit Kuehlbox und Stuehlen und Tischen und Kinderwagen und Essen und Trinken und und und ....
Es wird hingenommen.

Die Realitaet fuer die Betroffenen aber sieht nicht rosig aus. Leute wie unsere Gastgeber, die einen Grossteil ihrer Lebensersparnisse in ihr Haus am Strand inkl. Unterhalt gesteckt haben, wissen nicht mehr wohin! Zwar scheint (bisher) das Zugangsverbot nicht fuer die Hauptstraende der jeweiligen Orte in Frage zu kommen, aber die meisten dieser Straende sind nicht sehr Kinder-und badefreundlich (Sayulita, Lo de Marcos, San Francisco usw.)
Und es hat ja gerade erst begonnen. Und passiert ueberall an der Kueste Nayarits. An die Boca de Naranjo z. Bsp. kommt man nicht mehr mit dem Auto, obwohl die lange Zufahrt von der Kuestenautobahn durch wunderschoene - na? - nein, nicht Orangen-, sondern Bananen- und Mangohaine mittlerweile geteert ist.

Nun kann man diese Entwicklung sicherlich von mindestens 3 Standpunkten aus betrachten.
Demjenigen derer, die den grossen Reibach machen (wollen).
Demjenigen derer, die den Versprechungen der Vertreter der ersten Kategorie Glauben schenken und sich einen Aufschwung der Region und somit ein kleines Stueck vom Kuchen erhoffen.
Und von demjenigen derer aus, die so wie wir ganz uebel betroffen sind.

Denn unsere Art Urlaub zu machen ist fuer mich der wahre "Individualtourismus", aber die Moeglichkeit dazu wird uns genommen.
Wahrscheinlich sind wir eine aussterbende Rasse.
Bzw. wir werden ausgestorben.
Bitter.
Und kein bisschen sweet.
Und was wir nun gemacht haben an Tag 2, das folgt spaeter.

Hurrikansaison 2008: Tropischer Sturm ALMA aktuell

"ALMA" hat sich nach den letzten Messungen als deutlich staerker erwiesen als angenommen. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Sturm kurz vor dem landfall, der schon bald stattfinden duerfte, noch kurz Hurrikanstaerke erreichen wird.
An der kompletten Westkueste Nicaraguas und einem Teil der von Honduras wurde Hurrikanwarnung aktiviert.

Tropischer Sturm Alma

Der erste Name der diesjaehrigen Hurrikansaison im Ostpazifik ist vergeben: ALMA. Der Zyklon wird sich wahrscheinlich nur kurze Zeit halten, Hurrikanstaerke wird nicht erwartet.
Recht nah vor der Westkueste Nicaraguas nord-nordwestlich wandernd, wird "Alma" Nicaragua selbst, Honduras, El Salvador und vielleicht auch Guatemala und den Sueden Belizes mit starken Regenfaellen ueberschuetten (die reale Ausdehnung der von den Auswirkungen eines Zyklons betroffenen Regionen kann wesentlich groesser sein als die auf der Abbildung dargestellte weisse Flaeche).

Tropischer Sturm Alma, Hurrikansaison 2008, Pazifik, Prognose, Vorhersage
Prognose Tropischer Sturm Alma 2008
Image by NHC (NOAA)

Mittwoch, 28. Mai 2008

Aller Anfang

Unsere Urlaubsvorbereitungen (bei zwei Kindern ist so etwas wirklich notwendig) verliefen diesmal extrem gemaechlich und entspannt, da wir das ganze Wochenende und auch noch den Montag vor unserer Abreise dafuer Zeit hatten.
Angesetzt war 05:00 Uhr als Treffzeit mit unseren Freunden.
Welche am Montagabend noch auf 06:00 Uhr verschoben wurde. (Das fruehe Abfahren hat uebrigens hauptsaechlich zwei Gruende: Moeglichst lange hitzefrei zu fahren und moeglichst frueh durch Guadalajara zu kommen.)
Um 06:15 waren wir am Treffpunkt. Nicht etwa unpuenktlich, denn wir kennen unsere Freunde auch in dieser Hinsicht schon etwas laenger. Um 06:45 kam der Anruf auf das Handy der cabronsita, dass sie jetzt kommen wuerden, unsere Freunde. Ohne nachfragen zu muessen war uns klar, dass dies nichts anderes bedeutete, als dass sie gerade ihr Haus verliessen. Um 07:20 Uhr trafen sie bei uns am Treffpunkt ein, wir hatten also doch noch eine ganze Stunde gewartet. Kein Wort der Entschuldigung. Ueblich. Ich bin mittlerweile Mexikaner genug, um damit keinerlei Problem zu haben.

Die Kinder nahmen´s auch locker. Maximilian noch ein wenig verschlafen, Niklas schon putzmunter.

Urlaubsstimmung
Grummel

Urlaubsstimmung
Grins


Mein Tank war laengst gut gefuellt, ausreichend bis nach Lo de Marcos und noch eine ganze Ecke weiter. Warum ich das erwaehne?

Pemex, Benzinpreis Mexiko
Pemex am Morgen


Nun, der uebliche Treffpunkt ist selbstverstaendlich eine Tankstelle (mit Oxxo).
Nicht erwaehnenswert, dass es an UNSERER Tankstelle gerade kein Benzin gab - so etwas ist nicht selten in Mexiko - was wir unseren Freunden am Telefon aber nicht mitteilten. Sie ueberraschten uns allerdings mit dem Umstand, dass sie schon am Vorabend getankt hatten. Was wiederum nicht bedeutete, dass es jetzt losgehen wuerde.
Viel zu verlockend ist so ein Oxxo mit all dem Kaffee und sonstigen Kram, den ein gut ernaehrter Mexikaner so am fruehen Morgen in sich hineinzustopfen vermag.
Oxxo, Mexiko, Aguascalientes

Morgens ist so ein Autodach ein schoener Spiegel. Wenn jemand auf diesem Bild auch nur eine einzige gerade (parallel zum Bildrand ausgerichtete) Linie findet, darf er einen Tequila auf mein Wohl trinken und dann noch einmal hinschauen.

Wie auch immer - es ging dann doch irgendwann los. Ganz entspannt. Casetas (Mautstellen) wurden zum groessten Teil vermieden, ganze 174 Peso bezahlten wir (jeweils Hin- und Rueckweg), auf 3 casetas verteilt, wovon zweimal ein zu vernachlaessigender Betrag von ca. 30 Peso anstand.
Falls es jemanden interessiert, wie das geht:
Aguascalientes - Encarnación de Díaz (La Chona) - San Juan de los Lagos - Tepatitlán - Guadalajara (am Eingang 37 Peso cuota [Maut]) - auf der libre raus - Tequila etc. - bei Magdalena auf die Bahn (an der caseta Plan de Barrancas 107 Peso) - richtig Gas - direkt HINTER Ixtlán del Río wieder ab - dann durch bis Compostela ( dort 37 Peso Maut) und dann ist es fast geschafft.

Genau so verflogen auch bei uns die Stunden (Guadalajara war uebrigens auch zu deutlich-spaeterer-als-geplant-Stunde kein Problem). Vom gerade erwaehnten Compostela geht es nochmal etwa 30 km durch die Berge, wofuer man dank den LkW´s, Bussen und anderen Kriechtieren und vor allem dank fehlender Ueberholmoeglichkeiten durchaus noch einmal eine knappe Stunde brauchen kann, obwohl es in seltenen Faellen auch in einer halben machbar ist. Waehrend der Abfahrt merkt man dann richtig, wohin man faehrt. Ein leichter Schweissfilm auf der Haut und das Aroma. MEER!!! Mehr MEER!!!

Wie am Treffpunkt geplant fuhren wir gar nicht erst bis nach Lo de Marcos durch, sondern besuchten gleich einen der ersten Straende nach dem Verlassen der Berge: Chacala (Blog). Um 14:45 Uhr beruehrten meine Autoreifen Pazifiksand. Wie passend, dass die Badeklamotten ganz unten ganz hinten verstaut waren. Aber die 10 Minuten Gepaeckwuehlerei machten uns jetzt auch nichts mehr aus. Das erste Bier war bestellt, bevor wir unter dem palmwedelgedeckten Sonnenschutzdach eines der wenigen geoeffneten kleinen Restaurants sassen.

Playa Chacala, Nayarit, Mexiko
Playa Chacala


Playa Chacala, Nayarit, Mexiko, Seegelboote
Segelboote Playa Chacala


Playa Chacala, Nayarit, Mexiko, Palmen
Palmen Playa Chacala


Playa Chacala, Nayarit, Mexiko, Sonnenuntergang
Before Sunset Playa Chacala


Und dort sassen wir (mit Badeunterbrechungen), bis kein Sonnenschutz mehr notwendig war und wir die restlichen 25 km bis "nach Hause" in Angriff nahmen.

Bittersweet

Kontraste.
Wie ein roter Faden durchzogen sie die ganze Urlaubswoche, an die wir klammheimlich und unbemerkt noch ein paar Stunden angehaengt haben. "Ein paar" im zweistelligen Bereich, ohne 1 oder 2 an erster Stelle.
Klar ist - es war keinesfalls ALLES eitel Sonnenschein, wie es ueblicherweise der Fall ist (kleine Missgeschicke und Unannehmlichkeiten inklusive).

Lo de Marcos, Pazifik, Mexiko, Strand, Sturm, Wolken, Puerto Vallarta

Bittersweet - von der Abfahrt im Dunkeln bis hin zu den immer wiederkehrenden und anscheinend unvermeidlichen Gefuehlen bei der Rueckkehr.
Zum sweet-Teil bei der Ankunft zu Hause gehoerten ohne Frage die ordentlich gegossenen Blogblumen. 2 bis 4 Beitraege hatte ich mir erhofft. 12 sind es geworden.
Grossartig! Dank den Bewaesserungshelfern (in chronologischer Reihenfolge): Luposine, Patrick, Roland, Jule, Andreas, Conny und Hollito! Ich werde spaeter versuchen, auf die einzelnen Beitraege kurz einzugehen.

Maximilian, Lo de Marcos, Pazifik, Mexiko, Meer, Strand

Dienstag, 27. Mai 2008

Weniger als erhofft

Nun müsste Senor Cabronsito mit Kind und Kegel wieder in Heiße Wasser sein. Vor über einer Woche bat er mich, wie auch andere, Urlaubsvertretung zu spielen. Der Plan war, jeden Tag mit einem Artikel aufzufüllen. Leider hat das nicht ganz geklappt, wie schon erwartet. Aus Zeitgründen. Was ich schreiben wollte, wusste ich schon. Zum Glück hab aber nicht nur ich mitgemacht, sondern auch andere "Blumengießer", womit doch eine ordentliche Zahl an kreativen Beiträgen zustande kam. Sorry, Cabrón :-)....vielleicht lässt Du den Blog ja noch offen, dann kann ich den Restsenf irgendwann noch reindrücken.

Aber es hat Spaß gemacht. Und wenn Du wieder ne Vertretung brauchst...

Hoffe, Ihr hattet einen schönen Aufenthalt in Nayarit und freust Dich nun, die ganzen Beiträge zu inspizieren. Freu mich auf deine Kommentare.

Bis später dann!

Patricio


P.S.: Aus Datenschützgründen (mir gegenüber) hab ich mein altes Blog auf bestimmte Zeit geschlossen. Befinde mich in der Bewerbungsphase, und möchte währenddessen nicht gegoogelt werden können:-) Aber wer's lesen will, bekommt selbstverständlich eine Einladung.

Montag, 26. Mai 2008

Gebloggtes aus MX - auf Englisch

Na, da hab ich mich ja auf was eingelassen: Sage zu, hier bei Martin einen Gastbeitrag zu schreiben - und hab keinen blassen Schimmer, worüber.
Nach einigem Überlegen fiel mir aber doch noch etwas ein. :-)

Die Anzahl der deutschen Blogs aus MX ist ja recht überschaubar. Mein Spanisch ist leider bei weitem nicht ausreichend, MX-Blogs in dieser Sprache zu lesen, also habe ich mal nach englischen Blogs Ausschau gehalten und auch eine ganze Menge gefunden. Und davon möchte ich euch hier mal ein paar vorstellen, in die ich regelmässig reingucke.

Den Anfang macht Wayne, der auf der "Touristeninsel" Isla Mujeres wohnt, mit seinem Blog

Gringo in paradise


Darin beschreibt er mal kritisch, mal lustig und auch ironisch - aber immer sehr unterhaltsam - das manchmal auch nicht so angenehme Leben im "Paradies", nervige Nachbarn, gutgemeinte aber völlig daneben gegangene "Verschönerungsmaßnahmen" und was auf der Insel sonst noch so passiert. Seine (teilweise sehr langen) Reisen beschreibt er akribisch in seinem "Zweitblog"

Explore Mexico with me

Beide Blogs sind auch immer mit reichlich Bildern versehen, und das "Hauptblog" hat eine ganze Reihe Stammleser, die eifrig kommentieren.

Weiter geht es mit dem Blog

Viva Veracruz

aus Xico. John schreibt darin über den Alltag, der sich alles in allem doch erheblich von dem auf der Isla unterscheidet, aber trotzdem oft ähnliche Probleme mit sich bringt und ähnlich Fragen aufwirft. Oder er stellt sich die Frage, warum sein Nachbar ihn nicht kostenlos einen defekten Fernseher reparieren lässt, obwohl er es mehrfach angeboten hat. ;-) Ansonsten sind seine Beiträge ein bunter Mix aus allen möglichen Themen von Einwanderung über Stierkampf bis hin zu den allgegenwärtigen Grafittis, mit denen ungefragt alles mögliche "verziert" wird. Auch hier werden zu eigentlich jedem Eintrag eifrig Kommentare geschrieben.

Numero 3 ist "Don Gringo" mit seinem Blog

Catemaco News

in dem es um alles mögliche geht, was sich so in und um Catemaco ereignet. Fast alle seine Beiträge zeichnen sich durch ihren spöttischen Unterton und manchmal auch Sarkasmus aus.
Kontakt zu anderen Gringos scheint er nicht unbedingt zu suchen, und die Kommentarfunktion hat er der Einfachheit halber abgeschaltet (eine Blogroll gibt es auch nicht). Darauf angesprochen meinte nur "Wenn Kommentare geschrieben werden, müsste ich ja darauf antworten..." Sei´s drum, ich gucke immer wieder gerne bei ihm vorbei. :-)

Blog Nummer 4 kommt aus Cancun und wird von Liz aus Kanada geschrieben

Mexico "Way"

und ich amüsiere mich immer köstlich, wenn sie sich über irgend etwas geärgert hat, seien es nun die kläffenden Hunde der Nachbarn, doofe Autofahrer oder ein Schuster, der unfähig ist, Schuhe zu reparieren. Dann läuft sie regelmässig zu Höchstform auf und lässt in teilweise recht deftigen Einträgen Dampf ab. Immer wieder schön zu lesen. :-)

So, das war es erst mal von mir. Vielleicht entdeckt ihr ja das eine oder andere Weblog, das ihr interessant findet. In den jeweiligen Blogrolls gibt es natürlich noch die Links zu vielen anderen englischsprachigen MX-Blogs.


Gruß aus der deutschen Provinz, Holger "Hollito"

Sonntag, 25. Mai 2008

Schneewanderung Ende Mai


Und das Bild dazu vom Fast-Gipfel herab will ich euch nicht vorenthalten. Es war wirklich zu 60% eine Schneewanderung. Und das Ende Mai.

Provecho!

Gerade läuft die Formel 1 Übertragung. Monaco ist an der Reihe. In diesem Moment wird wohl Cabronsito in einem kleinen Restaurante sitzen und Rancheros essen. Zum Frühstück. Auch wohl in demselben, in dem wir vor gefühlt 10 Jaren auch schon saßen. Wo ich eigentlich lieber baden gehen wollte, aber aus Solidarität und Hunger mitgeglotzt habe. Interessant war das Rennen aber trotzdem, da ich mich erinnern konnte, das es das letzte der Saison war und ein glücklicher Cabronsito, da der Kimi, der Räikkönen, aus Finnland, gewann. Den Titel. Ein Unterschied zu damals: Die Cabronsitos haben dieses Mal schönes Wetter. Ich bin ja nicht dabei. Das vermute ich jetzt einfach mal, ohne mir Informationen einzuholen. Letztes Jahr war ja "Kiko" gerade so noch an uns vorbeigerauscht, weshalb man sich eher vorkam wie an der Nordsee.

In Lo de Marcos dürfte es jetzt 6 Uhr morgens sein. Acht Stunden Zeitverschiebung in Nayarit bzgl. der GMT+1.

Mich interessiert die Übertragung herzlich wenig. Hab schließlich keine Chilaquiles. Ein Frühstück, welches ich mir eigentlich immer zwischen die Kiemen gehauen habe, wenn ich die Gelegenheit dazu hatte. Tortillachips (auch Totopos genannt - wobei das, soweit ich weiß eher der Überbegriff für die "Snacks" vor der Mahlzeit ist oder als Magenfüller bei Kneipenbesuchen eingenommen wird), mit einer Tomatensalsa und mit Käse überbacken. Wahlweise mit Creme Fraiche und individueller Verschärfung durch eine feurige Salsita. Und wer's wie ich auch morgens gut brauchen kann, bestellt das ganze mit Pollo. Damit man was zu beißen hat.

Sowas von unkompliziert. Müsste ich eigentlich auch hier hinkriegen. Sollte ich mal Tortillachips finden, die weder gesalzen, noch irgendwie anders gewürzt sind. Und für die Salsita braucht man gescheite Chiles. Von einem Kommilitonen bekam ich eine Samenspende. Während so ein Satz vor gut ein paar Wochen für unglaubliche Aufregung bei einer deutschen Late-Night-Show gesorgt hatte, handelt es sich hierbei lediglich um Habanero-Samen. Für mich die Chiles schlechthin. So, nun mal schauen, was daraus wird.

Sonst kommt man in Alemania so gut wie nicht dazu, wirklich mexikanisches Essen zu präparieren, da einfach die Zutaten fehlen. Das Internet bleibt die letzte Lösung, wo es sogar Maistortillas zu bestellen gibt. Aber zu Preisen (1 kg für ca. 4-5 €) , bei denen mexikanischen Familien ein komplettes Essen zaubern könnten.

Mehr wie Flautas gab's für mich bis jetzt nicht. Bei meinen mexikanischen Kommilitonen, die kiloweise Tortillas mitgebracht hatten. Und sie haben das Beste draus gemacht. Denn schließlich waren nur die Tortillas original-mexikanisch.

In meiner Geburtsstadt Göppingen gibt es ein "mexikanisches" Restaurant. Hämisch grinsend lese ich mir dort immer die Speisekarte durch. Dort wird doch tatsächlich die berühmte schwarze Mole Poblano als Mole Oaxaca deklariert. Eigentlich eine Spezialiät aus Puebla.

Ich fragte mal die Kellnerin nach einem Schälchen Guacamole. "Pur??? Ohne alles???", war die verdutzte Frage. Als ich ihr erklärte, dass ich darin die Tortillachips eintunke, glaubte sie es immer noch nicht. Und eine Guacamole war das bestimmt nicht. Naja. Jedenfalls darf sich dieser "Mexikaner" eigentlich gar nicht so nennen. Frei erfundene Gerichte und Namen, und Speisen, die man vielleicht als Tex-Mex-Küche gerade noch so durchgehen lassen könnte. Auf der einen Seite verstehe ich den Umstand, diese Küche an den deutschen Magen anpassen zu wollen. Aber dazu könnte ich das Restaurant auch in ein usbekisches umtaufen. Aufgrund der Rufschädigung möchte ich als nicht-zertifizierter Kritiker keinen Namen nennen. "Hut" auf Spanisch.

Ich vermisse die einfache, schnelle und trotzdem schmackhafte mexikanische Küche. Das wurde wohl deutlich. Nicht mal Quesadillas sind drin.
Wenn mir jemand Tipps zustecken kann, ich bin dankbar dafür.

In diesem Sinne: PROVECHO!

Samstag, 24. Mai 2008

Germany's next Top Model

... ist zur Abwechslung mal ein Junge. Und was für ein cooler Junge! Ich freue mich riesig, bei Cabronsitos Urlaubsvertretung mitmachen zu dürfen und möchte die Gelegenheit nutzen, Euch mitzuteilen, dass man diese coolen Postkarten ab sofort bei 46PLUS kostenlos bestellen kann. Ihr müsst einfach einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag an 46PLUS - Down-Syndrom Stuttgart e. V., Goslarer Straße 15, 70499 Stuttgart schicken und schreiben, wie viele Karten Ihr gerne hättet.



Und zu guter Letzt drücke ich mir jetzt - egoistisch, wie ich nun mal bin, hehe - ganz fest die Daumen, dass Cabronsito auf seinem Urlaubsnachhauseweg einen kleinen Abstecher über Stuttgart machen wird und am Donnerstag, dem 29. Mai zu unserer Buchpräsentation kommen wird! Cabronsito hat nämlich ein ganz außergewöhnliches, wirklich geniales! Essay zum Buch beigetragen und daher MUSS er unbedingt auf die Bühne!!!!

Freitag, 23. Mai 2008

Mal was anderes

Es ist mir eine Ehre, auch bei Cabronsitos Urlaubsvertretungs-Festival mitmachen zu dürfen. Da stellt sich mir natürlich die Frage, was soll ich hier schreiben. Bei mir drüben geht es ja hauptsächlich um unser spießiges Alltagsleben, das hier auch zu bringen wäre wohl eher langweilig.

Also machen wir etwas komplett anderes. Literaturkritik. Passt ja auch viel besser zum sonst doch recht hohen Niveau hier. Naja, wobei Literaturkritik vielleicht doch etwas hoch gegriffen ist, es geht mir vielmehr einfach darum, hier ein paar der Hörbücher, die ich mir zur Zeit ja fast täglich zweimal eine Stunde lang reinziehe, vorzustellen.

Frank Schätzing: Der Schwarm

Coole Sience Fiction. Intelligente Wesen aus dem Meer greifen plötzlich die Menschheit an. Sehr interessante Idee, spannend und glaubwürdig erzählt. Hat mir sehr gut gefallen.

Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Halbblutprinz

War wesentlich besser, als der Vorgänger, konte mich aber nicht so fesseln wie die vorherigen Bände. Vielleicht werde ich langsam zu alt für diese Art der Literatur.

Charlotte Roche: Feuchtgebiete

Was ist das denn? Würde ich aus diesem Buch zitieren, würde jeder Internet-für-Kinder-Filter Cabronsitos Seite für immer sperren. Allerdings würde er viel mehr Besucher von Google bekommen. Ich sag' nur Gummihandschuhe, das ist einer meiner Top-Suchbegriffe.
Aber zurück zu diesem Buch: Das ist dermaßen primitiv, daß ich mir da nur die erste CD angetan habe. Eine zusammenhanglose Sammlung von primitiven Anekdötchen, die sich nur um ein Thema drehen, mit mehr Details, als daß sie irgendjemand hören können wollte. Furchtbar!

Sandra Brown: Eisnacht

Spannender Thriller über die Suche nach einem Serienkiller, gut erzählt, auch wenn die überraschende Wendung zum Schluss nicht wirklich sehr überrascht.

Friedrich Nietzsche: Götzendämmerung

Das ist definitiv nix zum unterwegs hören. Wahrscheinlich ist das überhaupt nix zum hören, ich muß da ab und zu Pausen einlegen und über das gehörte bzw. gelesene Nachdenken, das geht schlecht, wenn ein Vorleser das Tempo vorgibt. Habe ich deshalb auch nicht bis zu Ende gehört.

Andreas Eschbach: Der Nobelpreis

Eine spannende Geschichte um die Erpressung eines Mitglieds des Nobelpreis-Kommitees. Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, was mitten im Buch zu einem interessanten Perspektivwechsel führt und zum Schluß einen interessanten Effekt ergibt. Sehr empfehlenswert.

Andreas Eschbach: Eine Billion Dollar

Noch ein Stück von Eschbach. Habe ich leider nur als bearbeitetes Hörspiel bekommen, nicht als orginal vorgelesenes Buch. Die Idee ist, daß ein ahnungsloser Mensch eine Billion Dollar erbt, und laut einer Prophezeiung damit der Menschheit die verlorene Zukunft zurückbringen soll. Der arme Kerl weiß natürlich gar nicht, was er mit der ganzen Kohle machen soll und bekommt bald Probleme, die Motive der Leute, die sich plötzlich um ihn scharen, zu ergründen. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn mich der Schluss dann doch etwas enttäuscht hat.

Ken Follet: Die Tore der Welt

Die Lebensgeschichten mehrerer Personen im 14. Jahrhundert. Interessant, kann meiner Meinung nach aber nicht mit den "Säulen der Erde" mithalten. Das Buch wird vor allem zum Schluß hin recht flach und vorhersehbar, die Handlung wirkt mitunter einfach zu sehr konstruiert.

Acapulco vs. Cancún vs. Puerto Vallarta

...oder Schere, Stein, Papier. Cancún ist eindeutig das Papier. Das sag ich jetzt einfach mal so, rein subjektiv beurteilt natürlich.

Falls ich's vergesse: Ich schieb noch ein paar Glückwünsche zum Klassenerhalt des VfL Osnabrück ein.

Jedenfalls darf ich mich, ganz ohne arrogant sein zu wollen , zu denen zählen, die in jeder dieser drei Städte bzw. deren Region (gern) waren.

Im oben genannte Cancún eigentlich nur, um zur Isla Mujeres zu kommen und natürlich, weil's da einen Flughafen gibt. Diese Insel lass' ich außen vor bei der Kritik. Cancún selbst ist, seit gut einer Dekade, ein beliebtes Reiseziel für Mexiko-Urlauber geworden. Vorwiegend aus den USA und europäischen Staaten. Zweckmäßig zum Baden in der mexikanischen Karibik. Und als Ausgangspunkt um die wirklich vielen Magnete der Halbinsel Yucatáns zu besuchen. Eine aus dem Boden gestampfte Hotelstadt. Dort spielt sich auch das meiste ab. Auf der mehr als zehn Kilometer langen Sandbank mit ihrer Hotelskyline. Die "Altstadt" Cancúns war zum Zeitpunkt meiner Anwesenheit so gut wie tot. Und das am 2. Januar, also in einer Zeit, wo doch die halbe arbeitende Welt noch Urlaub genießt. Im nahegelegenen Playa del Carmen (auch aus dem Boden gestampft) ist da deutlich mehr los, da sich alles in der schön angelegten Innenstadt abspielt. Zwar auch eine Touristenhochburg, aber wie ich finde, mit mehr Flair. Ein paar weitere Kommentare sind gerne im Blog nachzulesen.

Acapulco. Die legendäre Stadt an einer tollen Bucht. Mit den weltberühmten Klippenspringern. Einem tollen Nachtleben. Acapulco ist eine Name, eine Legende, die langsam wieder zu ursprünglichem Glanz zurückfindet. Überwiegend kommen hier einheimische Touristen, besonders zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel. Um einiges billiger als Cancún. Zu Acapulco will ich gar nicht viel sagen. Wer sich eins von diesen Zielen aussuchen muss, weil die Zeit nicht reicht. Sollte dort hingehen. Trotzdem: Schere.

Stein geht an Puerto Vallarta bzw. Lo de Marcos. Puerto Vallarta ist ebenfalls gern besuchter Ort, besonders von amerikanischen Touristen. Was man auf Mallorca für deutsche Urlauber am Ballermann vorfindet, findet man hier zugeschnitten auf amerikanische. Cerveza heißt hier Beer und Pesos sind eben Dollars.
Vallarta hat eine tolle, alte Innenstadt. Und wird auch von mexikanischen Touristen besucht, gerne von Studenten aus der Region Jaliscos während der Semesterferien. Zum Feiern natürlich. Dazu dient Vallarta ebenso.

Der Kontrast dazu in Lo de Marcos. Deshalb Stein. Eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit in einem verschlafenen Dörfchen. Zum zurückziehen und zum gewollten Langweilen. Wenn's mir dann zuviel bzw. in dem Fall zuwenig wird, fahr ich nach Vallarta.
Natürlich: Wie kommt man nach Lo de Marcos und macht da auch noch Urlaub? Dort gibt's keine Hotels. Somit ist das direkt in Lo noch nicht möglich. Noch nicht? In den nächsten Jahren soll die Tourizone von Vallarta aus ausgeweitet werden. Dann kann man endlich auch in Lo de Marcos in Hotels gehen. Wie schön. Da es Lo de Marcos so wie ich es kenne wohl nicht mehr geben wird, kann es gut sein, das es sich in einigen Jahren mit Papier begnügen muss.

Natürlich gibt es diese Kontraste auch in den Gegenden um Acapulco, jedoch kann ich das nicht beurteilen.

Wie gesagt, diese Rangfolge empfinde ich so, kommt auf die Präferenzen an. Andere mögen andere haben. So soll's auch sein.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Der Anfang der Fremdherrschaft :-)

Kleine Philosophische Bemerkung. Wenn einer den Anfang macht, watscheln ihm die anderen hinterher wie Lemminge und vereinzelt wird es immer Leute geben, die gegen den Strom schwimmen werden. Die Frage ist nur, welche Auffassung sie vertreten und welche Meinung sich am Ende durchsetzen wird. Gruppendynamik und GegendenStromSchwimmer wären ohne einander nichts, denn ohne das würde es keine Geburt von etwas Neuem geben bzw. eine neue Erkenntnis.

Ich bin gerne Lemming im Moment. :-) *fröhlichhinterherwatschelundmichaufdasGesichtvonCabronsitofreue*

Bisschen arg philosophisch für den ersten Eintrag, oder? Aber was ich eigentlich sagen wollte:
Der Frühling ist da und mit ihm auch das unglaublich satte Grün, von dem man schon gar nicht mehr wußte, WIE das das aussieht. Egal, wohin man fährt, überall trifft man auf das satte Grün und die Weizenfelder, die im Hochsommer golden leuchten werden, sind momentan ein einziges grünes zusammenhängendes Meer mit dem Grün der Bäume.
Im Herbst werde ich wohl genauso begeistert sein über den "Indian Summer" der Bäume.

Ich frage mich gerade, wie der Frühling in Mexico seine Herrschaft verkündet - leider war ich noch nie dort, aber ich bin mir sicher, dass ich irgendwann mal meinen Fuß auf mexikanischen Boden setzen werde.

P.S. Die Verfasserin ist weiblich, bald 27 Lenze alt oder jung, wie man es nimmt und schreibt gerne. Und ist natürlich auch von dem "Irgendwann will ich mal ein Buch schreiben, das sowieso niemand lesen wird"-Virus infiziert.
Und wäre GERNE jetzt auch am MEER..... *seufz*

Mittwoch, 21. Mai 2008

Aller Anfang ist schwer - leider auch das Ende

War das komisch.

Ein Mausklick, und nach mehr als einem viertel Jahr stand wieder dran: Blog veröffentlicht.

Positiv komisch.

Nach den Schlagzeilen des unteren Eintrages werd ich ja noch neidischer. Auch wenn’s in keinem Boulevard-Blatt so stehen wird, die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Dinge wirklich in Lo de Marcos abspielen, ist groß (siehe Bild…).

Was ich eigentlich heute berichten will ist die Tatsache, vor der ich vor allem von Cabronsito oft gewarnt wurde, und welche man eigentlich ganz einfach umschreiben kann, wenn auch ein bisschen zu drastisch: "Dir wird keiner glauben". Naja, ganz so hart war es ja nun doch nicht. Aber es war schwierig, sehr schwierig. Anfangs hört Dir noch jeder zu, will Bilder sehen. Aber wenn Du die Linie überschreitest, also auch nach einiger Zeit mit Deiner Mexiko-Schwärmerei nicht aufhörst, dann merkst Du sehr schnell, dass Du den Zenit überschritten hast. Vor allem, wenn Du Deutschland-Liebenden weißmachen willst, dass es in Mexiko einfach viel geiler ist. Eigentlich war alles, was ich sagen wollte: Auch dort drüben lässt es sich gut leben. Dann kommen immer Kommentare wie: "Hier doch auch", und "Du kannst ja gerne wieder rübergehen, wenns Dir da so gut gefällt".
Ich könnte das ewig so weiterführen. Inwzwischen rede ich kaum noch drüber.
Das ist traurig.

Der einzige, der es nachvollziehen kann ist mein Bruder, der mit mir vier Wochen drüben war und genauso wie ich versucht hat, Mexiko im wahrsten Sinne des Wortes "aufzusaugen".

Es ist keine Arroganz wenn ich jemandem sage, dass er oder sie zwei Wochen Urlaub niemals mit einem halbjährigen (oder noch längerem) Aufenthalt vergleichen kann. Aber so ist es eben. Man spürt den Willen, mir zuhören zu wollen. Aber da ich es ja eh besser weiß, bin ich arrogant. Das ist meine Situation. Und ich war drauf vorbereitet. Dank Cabronsito. Aber bei aller Vorbereitung überwiegt leider die Überraschung, dass es tatsächlich so kam.

Versteht das jemand???

Morgen: Warum mir Mexikaner derzeit die größte Freude bereiten

Inzwischen wünsche ich dem kleinen Niklas, dass er diesmal die Wellen zähmen wird :-))

Neues vom Strand

Offenbar ist unser aller Cabronsito schon gesichtet worden.
Hier die Titelseite eines mexicanischen...



...und eines deutschen Boulevard-Blattes



(scherzhafte Grüße von Roland)

Dienstag, 20. Mai 2008

Ein Angebot, dass ich nicht abschlagen kann

Am 22. Januar 2008 war es soweit: Ich schrieb mein letztes Blog über meinen 6-monatigen Aufenthalt in Mexiko im Rahmen meines Praxissemesters. Der in diesen Zeiten schreibwütige Patricio vergoss zwar keine Träne, aber ein bisschen wehmütig war ihm zumute. Zumal er nicht einmal mehr über seine Zeit in den Staaten schrieb. Inzwischen ist fast dieselbe Zeit ins Land gezogen, welche ich in Mexiko verbracht habe.

Tja, umso mehr freute er sich vor ein paar Tagen, als ihm sein lieber Freund Cabronsito bat, Urlaubsvertretung zu spielen. Diese Bitte kann ich unmöglich abschlagen. Zuviel habe ich den "Cabronsitos" zu verdanken. Also eine Möglichkeit, mich ein bisschen zu revanchieren, ganz ohne Pina Colada...

Gedanken hat sich der Junge gemacht, was er denn in den nächsten Tagen so alles verzapfen könnte.

Ein paar Themen fallen mir dazu ein:

  • Nie hatte ich die Gelegenheit darüber zu berichten, wie es mir denn nun gefallen hatte, eine Art Fazit also und warum es bei der Rückkehr so schwer war und warum mein Bruder der einzige war, der mich verstand.

  • Warum mich Mexiko auch heute nicht loslässt, bzw. warum ich sozusagen immer noch dort bin.
Darüber werde ich wohl als erstes posten.

Cabronsito ist in Nayarit. In Lo de Marcos. Da war ich auch. Mit ihm und Familie. Ich beneide ihn. Gerne wäre ich mit ihm in dem kleinen paradisischen, verschlafenen Dorf an Mexikos Pazifikküste. Ich verrate noch, warum. Ebenso, warum Cancún doof ist und Acapulco eine kleine Perle. Also ein Vergleich. Natürlich auch, warum Formel-1 nur mit Chilaquiles genießbar ist. Auch, warum schlechtes Wetter mein Parasit ist. Und natürlich, warum ich gerade in Lo de Marcos gelernt hatte, was Menschlichkeit und Freundlichkeit wirklich bedeuten kann...

In diesem Sinne...hoffe ich, dies alles gebacken zu bekommen. Arribaaaaa!

Montag, 19. Mai 2008

Freundliche Übernahme ;-)

So, dann steh ich also jetzt hier mit meiner Weisheit :-)
Auf was hab ich mich da eingelassen, was schreib ich jetzt hierher?? ;-)
Mir soll also der Kopf rauchen, während der Senor sich vergnügt, tolle Arbeitsteilung ;-)

Na gut, versuchen wir etwas Österreichisches. Was? Etwas Nützliches auch noch: ja, das wär toll! Ein österreichisches Lexikon? Vielleicht doch erst mal ein Wörterbuch zum besseren Verständnis :-) Oder möchtet ihr lieber gleich die Abkürzung zu den Schimpfwörtern haben? ;-)

Österreich lacht heute über sportliche Katzen :-D

Alles Blödsinn? Then get that ;-)


Gehab dich wohl Cabronsito, genieß deine Auszeit, lad' deine Batterien wieder auf :-)

Liebe Grüße aus Tirol!
eure Luposine

Trick 17

Evi stellt uns die Aufgabe, zu erraten, in welcher Art von Fernsehformat sie frueher einmal aufgetreten ist. Als handelnde Person, nicht nur als Statistin.
Netdetektiv cabronsito hat die Loesung gefunden.
Vielleicht waere Evi eher als "behandelte" denn "handelnde" Person zu bezeichnen.
Aua!

Titel bei You Tube:
Trick 17 - for all mens of the world XD


(Liebe Evi, ich weiss, dass Du Spass verstehst, sonst haette ich das hier nicht getan.)

Sonntag, 18. Mai 2008

Gute Freunde

Was das Wasser fuer die Blume, ist der Beitrag fuer das Weblog.
cabronsito

Ich gehe fuer ein paar Tage, wie der Stammleser weiss.
In Urlaub.
Wohlverdienten.
Behaupte ich arrogant(emente).

Wenn ich frueher verreiste, bat ich vertraute Nachbarn, bestimmte Dinge zu tun.
So wie es viele Leute tun.
Wer hat keine Nachbarn?
Der Hund.
Die Katze.
Der Fisch.
Die Pflanze(n).
Die frische Luft.

So bat ich in meinem mittlerweile med. anerkannten Wahn ein paar Freunde, die cabronsitoblumen zu giessen. OHNE AUSNAHME erklaerten sie sich hilfsbereit einverstanden.
Ich werde nicht sagen, wer.
Ich werde nicht sagen, was.
Ich werde nicht sagen, wann.

Denn genau das ist der persoenlich-arrogante Clou!
Ich moechte zurueckkommen und mich ueberraschen lassen, was hier so passiert ist.
Ich wuensche mir, dass die Autoren der naechsten Woche zuallererst auf ihre eigene Seite verweisen, damit die hiesigen Leser wissen, mit wem sie es zu tun haben.

Ich wuensche mir, dass sie...
albern
ernst
traurig
sinnlos
voll Sinn
abwesend
ueberzeugend
unabhaengig

schreiben.

Make me laugh.
Make me cry.

Unberuehrt = kalt?

Heute war wieder so ein schoener "Vergleichstag".
Geburtstagsfeier.
1 Jahr alt die kleine Tochter von Freunden - (Max ist auf den Tag genau 1 Jahr und 5 Monate alt).
Die kleine Tochter von Freunden ...
zeigt auf Dinge, die sie interessieren,
krabbelt Treppen hoch und runter,
laeuft, wenn man sie an den Haenden haelt,
und ... und ... und ...

Maximilian tut nichts davon.
Noch nicht.
Das ist normal fuer Maximilian.
Maximilian hat (das) Down-Syndrom.

Ein prima Grund also, die Teilnahme an der fiesta abzusagen.
Haette man frueher sagen koennen.
Kann man vielleicht auch heute noch.
Sollte man?

Natuerlich haben wir die Teilnahme nicht abgesagt.
Jeden moeglichen Grund haette ich akzeptiert, aber nicht diesen.
Sich seinen Freunden entfremden?
Sich verstecken?
Ich sage "sich", weil es m.E. genau darum geht.
Es geht immer oefter immer weniger darum, das "andere" Kind zu verstecken.
Das "sich" ist das Problem.

Ueberrascht war ich trotzdem.
Von mir selbst.
Die Gedanken sind da.
Sie sind dieselben.
Ich kenne die Gedanken der Anderen nicht.
Aber ich sehe und spuere ihre Reaktionen.
Unvermeidliche.

Es hat mich nicht BERUEHRT!
Ich habe mich mit den Eltern der jetzt Einjaehrigen GEFREUT!
N-O-R-M-A-L!
Mein Herz, meine Seele (Kenner wissen, dass ich gar nicht im Besitz einer solchen bin) waren ONLINE.
Und ich habe meinen Maximilian angesehen, getragen, gestreichelt .. was auch sonst ein Vater mit seinem Sohn macht .... und ich konnte nichts anderes fuehlen als......

ich weiss nicht...
kann ich das so sagen?...

S
T
O
L
Z
!!!!

Jawohl!
Ich bin stolz auf meinen Maximilian, ohne begruenden zu koennen ,warum.
Und ... noch viel schlimmer....
ich bin stolz auf mich!!!
(Es kam mal irgendwann die bloede Frage: "Bist Du etwa stolz darauf, dass Du ein behindertes Kind hast?!")

Heute kann ich diese Frage besser beantworten.
Naemlich mit einem simplen "JA".

Es hat mich nicht beruehrt.
Ich weiss nicht, wie ich es besser erklaeren koennte.

El Rompefrío

Niklas: "¿Papi, me das mi rompefrío?"
Papi, gibst du mir den rompefrío (etwa: Kaeltebrecher)?

cabronsito: "Ja, klar, nur ... was IST das?"

Niklas´ Zeigerfinger deutet auf seine Jacke.

cabronsito: "Wer hat das Wort denn erfunden?"

Niklas: "Das sagt man so!"

cabronsito: "Sicher?! Oder erfindest du das? Oder hast du gar dieses Wort erfunden?!"

Niklas: grosse Augen.

cabronsito: sucht den Begriff rompefrío per Suchmaschine. Erhaelt die Antwort: "Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - rompefrío - übereinstimmenden Dokumente gefunden." Beglueckwuenscht Niklas zu seiner Kreativitaet. Ab jetzt wird rompefrío gefunden werden.
_________

Aehnliche Begriffe:
rompecabezas = Kopf(zer)brecher = Puzzle
rompecorazones = Herzensbrecher

Love him, hate him ... but never forget ...

..He´s just a messenger.



Samstag, 17. Mai 2008

Pechvoegeln

Ich befuerchte, dass ich hier gerade eine Kategorie (Label "Blogs") beginne, die ich nicht pflegen werden kann, wie ich gern wuerde. Nun, da ist ja immer noch die Linkliste. Die noch erstellt werden will, solange es um Nicht-Mexiko und Nicht-Down-Syndrom geht.
Bis zum Beginn des Boxkampfes blieb mir nach Auskunft eines der mexikanischen Uebertraeger mehr Zeit als erwartet (ich haette also doch noch hingehen koennen, aber ohne Eintrittskarte, egal wie billig sie gewesen waere, haette das nicht allzu viel Sinn gehabt, und diese Dinger sind ausverkauft, wie ich auf der gerade erwaehnten Website erfahren musste.)

aprupter Tempowechsel, nachdem ich gerade wer.weiss.wie.lange mit Roland und danach noch mit meinen Familienangehoerigen, die gerade in der Stierkampfarena von Aguascalientes (Boxkampf) sind, gesprochen habe.

Waere "Nostalgie" das richtige Wort?
Ich weiss es nicht.
Mir gefaellt es jedenfalls maechtig, was da bei den Seelenvoegeln verzapft wird.
Den "Titelwitz" kannte ich uebrigens gar nicht.

Wenn es auch etwas dauern mag, bis sich die Seite aufbaut (kann so etwas grammatikalisch reflexiv sein?), ist der Anblick des layouts doch schon mal die Wartezeit wert, oder? Vor allem im Headerbereich.

Warum ich heute fast zum allerersten Mal in meinem Leben in eine Stierkampfarena gegangen waere,

ist mindestens genauso logisch wie: "Woran ich merkte, dass ich zu lange keinen Besuch aus Uebersee mehr hatte".
Um einen Boxkampf zu sehen, ist doch klar!
Ich war noch nie in einer Stierkampfarena, ich war noch nie bei einem halbwegs bedeutenden Boxkampf. Heute haette ich beide Muecken mit einer Augenklappe schlagen koennen, denn anlaesslich der Feria de San Marcos, die unbegreiflicherweise morgen schon zu Ende geht, und gleichzeitig im Rahmen der Serie Furia Latina hat man sich gedacht, unserem schoenen, kleinen Aguascalientes einen IBF- Titelkampf zu bescheren. Und wo kann man so etwas besser veranstalten als in einer Stierkampfarena?
Jorge "Travieso" Arce wird im Hauptkampf gegen Devid Lookmahanak aus Thailand antreten, Superfliegengewicht kommt dabei auf die Waage. Unter uns gesagt misst kaum jemand diesem Kampf eine wahnsinnig hohe Bedeutung zu, dass aber trotzdem groesseres Interesse besteht, bezeugt wohl allein der Umstand, dass HBO das Ereignis in den USA als pay-per-view-event anbietet (was zumindest mehrere Quellen inklusive des offiziellen Werbematerials und der offiziellen Eintrittskarten behaupten, waehrend ich auf der HBO-Website nichts darueber finden kann).

In Mexiko findet die Uebertragung im oeffentlichen Fernsehen statt, was ich toll finde, da ich nicht rechtzeitig fertigwurde mit all den Dingen, die ich heute zu tun hatte, um mich jetzt noch auf den abenteuerlichen Weg zur Plaza de Toros im Herzen der Feria zu begeben, die heute noch einmal gefuellt sein duerfte wie eine 2 GB-Compact-Flash-Karte, auf die man 2000 Fotos a 2 MB gequetscht hat.
So komme ich sogar noch dazu, Euch mein Unglueck vorzusingen.
Ich waere wirklich gern dabeigewesen.
Zumal ob der ganz unglaublichen Preise fuer die billigsten Plaetze. 50 Peso kostet ein Hubble-Platz. Eigen eigenen nummerierten Sitz gab´s ab $200 M.N. und wer den Schweiss riechen will, zahlt fuer einen Platz am Ring (die blau markierten) 1.500 Peso.

Woran ich merkte, dass ich zu lange keinen Besuch aus Uebersee mehr hatte

Man bedenke dabei, was "Uebersee" aus meinem Blickwinkel bedeutet.
Besuch aus Uebersee ist natuerlich nur aus einem einzigen Grund gern gesehen - er hat (hoffentlich) das Gepaeck voller Mitbringsel.
Aber nicht nur bei den "Mitbringseln" sahne ich ab, sondern auch bei den "Dalasserln".
"Wassn das?!"
Ganz einfach: Dinge, die der Besucher in Mexiko ganz gut gebrauchen kann, aber ungern wieder mit zurueck auf den alten Kontinenten nimmt, vorwiegend aus Gewichts-, Platz- und Auslaufgruenden. Die Klassiker unter diesen "Dalasserln" (an meine lieben oesterreichischen Leser: Ich habe kein Patent oder Copyright auf diesen Begriff angemeldet, fuehlen Sie sich also frei, ihn nach Belieben zu verwenden oder definieren, falls er nicht sogar schon existiert) sind Sonnencreme und Anti-Viehzeugs-Spray-oder-Oel.
Da stand also immer eine feine Auswahl an diesen edlen Produkten in meinem Hoehlenkeller zur Auswahl. Aber das ist seit heute Geschichte.

Und damit sind wir schon beim Grund, der im Titel dieses Beitrags erfragt wird.
Ich musste heute sowohl Sunblocker als auch eine solche gelbe Spraydose mit rotem Deckel fuer unseren bevorstehenden Strandaufenthalt kaufen!
Ist das zu fassen?!

Hat nicht irgend jemand in naechster Zeit einen Mexikourlaub geplant?
Und ist ausserdem im Besitz von zwei praechtigen, volumigen Koffern?
Die Einladung steht, allerdings muss ich vorwarnen: Die Sonne knallt das ganze Jahr ueber wie noch nie und von den mosquitos wollen wir gar nicht erst reden.

Eine Kamera kann eine Waffe sein,

wie uns Trick 17-Evi an einem Beispiel deutlich macht, auch wenn sie sie selbst nicht gezueckt hat. Waehrend der Typ es vorzog, "so ein Ding" zuecken. Widerlich!

Freitag, 16. Mai 2008

Memories - Gedaechtnisauffrischung

Bevor sie in die Kamera kommt.
Ein Problem weniger im Urlaub.
Roland gab mir vor langer Zeit einen Tipp, wo man diese Dinger guenstig herbekommt. Jetzt habe ich ihn befolgt. Auf der Verpackung steht uebrigens: LIFETIME WARRANTY ... und dann ganz klein: Except in France, Germany and Austria.

Fotos, Memory, Compact Flash Card, Knoblauch, 2 GB, Kamera

Der Haendedruck

Wohin ist es mit unserer Welt, besser gesagt mit ihren Bewohnern, gekommen, wenn es eine eigene und ausschliesslich diesem Detail gewidmete Zeitungsmeldung wert ist, dass sich zwei Staatschefs beim Zusammenreffen anlaesslich des V Cumbre de América Latina, el Caribe y la Unión Europea die Hand geschuettelt haben?
Die Rede ist von Felipe Calderón (Mexiko) und Hugo Chávez (Venezuela).

Donnerstag, 15. Mai 2008

Hurrikansaison 2008 im Pazifik hat offiziell begonnen

Die letzte Prognose des Servicio Meteorológico Nacional Mexikos fuer die heute offiziell beginnende Hurrikansaison 2008 im Pazifik weicht nur leicht von der Vorhersage der Herren Klotzbach und Gray ab.
Klotzbach/Gray sagen einen intensiven Hurrikan (Kat. 3, 4 oder 5) mehr vorher als der SMN (4 anstatt 3), dafuer prognostiziert der SMN einen moderaten Hurrikan mehr als Klotzbach/Gray (5 anstatt 4). Bei den Tropischen Stuermen sind sie sich einig - es werden 7 erwartet, was bei beiden Forecastern/Institutionen eine Gesamtzahlvorhersage von 15 Zyklonen mit Namen (mehr zum Thema: hier) ergibt. Die Moeglichkeit, dass bereits noch im Mai ein Zyklon im Ostpazifik auftritt, wird nicht ausgeschlossen.

Die zu vergebenden Sturmnamen 2008 fuer den Ostpazifik lauten:
Alma, Boris, Cristina, Douglas, Elida, Fausto, Genevieve, Hernan, Iselle, Julio, Karina, Lowell, Marie, Norbert und Odile.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Prince Vince and Bookie everywhere - in Mexico

Wenn Rita vom Arbeitskreis
Down-Syndrom e.V.
es fuer im Blog erwaehnenswert haelt, dass "auch in Mexiko über unser neues Buchprojekt gesprochen wird" - es geht natuerlich um nichts anderes als Conny Wenks "Außergewöhnlich: Väterglück" - dann komme ich natuerlich nicht umhin, zu erwaehnen, wenn bei mir Post von Rita aus Deutschland ankommt.

Wobei die Betonung nicht auf aus Deutschland liegen soll, sondern auf dem "an" von ankommt. Keine Selbstverstaendlichkeit bei der mexikanischen Post.

Neben anderen Dingen befanden sich in dem Paeckchen ein paar Einladungen fuer die Buchpraesentation am 29. Mai in Stuttgart. Ich dachte mir, ein paar "Beweisbilder" (im Vertrauen darauf, dass Conny mir die Copyrightsverletzung durchgehen laesst) wuerden die Ankunft der Einladungen glaubhafter machen - zumal es mit Sicherheit einige Zweifler geben duerfte, wenn ich bekannt gebe, dass das Paeckchen mit Postausgangs-Datumsstempel vom 8. Mai 2008!!! in Bielefeld/Deutschland versehen ist:

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Prince Vince im Dschungel



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Prince Vince - das piekst!


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Prince Vince - hier parkt nicht jeder!


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Prince Vince - Frisurvergleich



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Prince Vince - opening doors



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Prince Vince - on a car

all pictures:
Credits: Conny Wenk
Photos: cabronsito

Bohnenlikoer (Licor de Frijol)

Die Universitaet von Guadalajara kuendigt auf ihrer Website die Praesentation eines alkoholischen Getraenkes auf der Grundlage von frijoles (Bohnen) fuer die Ausstellung ihres CUCBA (Centro Universitario de Ciencias Biológicas y Agropecuarias) am kommenden 22. und 23. Mai an.
Im ersten Moment mag man ueber diese Bekanntmachung schmunzeln.
Wenn man jedoch bedenkt, wie viele der alkoholischen Getraenke dieser Welt auf Produkten der Agrikultur basieren (in irgendeiner Form naemlich alle - danke, Wylly), kommt diese "Erfindung" vielleicht gar nicht mehr so ueberraschend. Ist doch el frijol laut Javier Vallejo Rangel, Biologiestudent an der UdeG "...un alimento nativo de México y el segundo cultivo más importante del país".
Ein wenig schmunzeln darf man letzten Endes dennoch, wenn man erfaehrt, dass der Bohnenschnaps als Verdauungsanreger dienen soll. Wer in dieser Hinsicht Erfahrung mit mexikanischen Bohnen hat, wird schwerlich an der Wirksamkeit des neuen Produktes zweifeln.
Wer Wind saet ....

Licor de Frijol, UdeG, Bohnenschnaps, Bohnenlikoer, Mexiko, Guadalajara, CUCBA
Bohnenschnaps (Licor de Frijol)
Credits: cabronsito

8 halbkontinentale Sternstunden mit Toni Keppeler

So unwichtig die Reise Angela Merkels auf den "Halbkontinenten" Lateinamerika in den Augen einiger "Experten" auch fuer Deutschland sein mag, so wollen wir doch wenigstens versuchen, ein paar interkontinentale Realitaeten unangetastet zu lassen.
Die Fragen zu beantworten, ob nun Mexiko in Nord- oder Brasilien in Suedamerika liegen, ueberlasse ich gern den Fachleuten des Wissenstests: Wie gut kennen Sie Lateinamerika?, der auf derselben Sternseite zu finden ist wie Toni Keppelers journalistische Meisterleistung; der Rueckflug der Frau Merkel von Mexiko-Stadt nach Berlin jedoch, der unterliegt ohne Zweifel keinen 8 Stunden Zeitverschiebung, sondern 7.
Als Journalist sollte man so etwas wissen, damit man sich bei Rueckkehr der Bundeskanzlerin nicht gar etwas aus den Fingern saugen muss, weil man nicht zur rechten Zeit am Flughafen war.

Dienstag, 13. Mai 2008

Hurrikans: "Dean", "Felix" und "Noel" aus der Liste der Sturmnamen gestrichen

Waehrend der 30. Session der Regional Association IV der World Meteorological Organization wurde beschlossen, die Namen "Dean", "Felix" und "Noel" (alle 2007) aus der Liste der (zukuenftigen) Sturmnamen fuer den Atlantik zu streichen. Dies wird immer getan, wenn ein Sturm (tropical cyclone) besonders grosse Zerstoerungen angerichtet hat.
Die zu vergebenden Sturmnamen wiederholen sich alle 6 Jahre, was bedeutet, dass die Streichung der 3 genannten Hurrikane erst im Jahre 2013 zum Tragen kommen wird. Da die Benennung der Stuerme immer dem Alphabet folgt, mussten Ersatznamen her - und so wurden fuer den atlantischen 2001 - 2007 - 2013 - 2019 - usw. - Zyklus "Dorian", "Fernand" und "Nestor" gewaehlt.

Seit Beginn der Namensgebung fuer tropische Stuerme im Jahre 1953 wurden bereits 70 Namen aus den Listen entfernt.

Ein Sturmgebilde der Kategorie Tropical Cyclone (regionsabhaengige Bezeichnung), welches sich durch ein organisiertes Wolkensystem mit Gewittern und einer definierten Drehung auszeichnet, nennt man bis zu einer maximalen Windgeschwindigkeit von 61 km/h eine Tropische Depression (tropical depression), ab 63 km/h maximaler Windgeschwindigkeit spricht man von einem Tropischen Sturm (tropical storm) und in diesem Moment bekommt der Zyklon einen Namen. Bei weiterer Steigerung der Intensitaet, sprich der Windgeschwindigkeiten, kommen (ab 119 km/h) die 5 Kategorien der Saffir-Simpson Scale innerhalb des Oberbegriffes Hurrikan (Hurricane) zur Anwendung.

Die 2008 zu vergebenden Namen fuer die tropischen Zyklone, Stuerme oder Hurrikans im Atlantik lauten: Arthur, Bertha, Christobal, Dolly, Edouard, Fay, Gustav, Hanna, Ike, Josephine, Kyle, Laura, Marco, Nana, Omar, Paloma, Rene, Sally, Teddy, Vicky und Wilfred.

Detailliertere Informationen (englisch) bei der: National Oceanic and Atmospheric Administration.

Computer liest CD nicht mehr - was nun?

Nun konnte ich mich endlich etwas eingehender mit dem Problem meiner FKK-Fotos, die ich nicht mehr abrufen konnte, beschaeftigen.
Der Laser-Leser meines Laufwerkes will einige meiner CDs nicht mehr auslesen, ein Problem, das sehr aergerlich sein kann, besonders wenn es um wichtige Daten geht, die ich in vollem Vertrauen auf die Haltbarkeit des Informationstraegers gespeichert habe und nirgends sonst.
Passieren kann das - wie in meinem Fall - auch bei relativ neuer Hardware. Der erste logische Schritt ist in diesem Fall, noch vor dem Verzweifeln und Haare raufen, das Ueberpruefen, ob die CDs oder DVDs von anderen Computern erkannt werden - wie unter anderem von Andreas empfohlen.
Und siehe da, andere Computer ERKENNEN meine schon verloren geglaubten Daten auf den entsprechenden CDs. Puuhh!

Jetzt muss ich also zwischen dem Austausch des vorhandenen Laufwerks mit Brenner und dem Kauf eines externen Laufwerks entscheiden.

Es kann aber durchaus sein, dass die Problemloesung schon wesentlich eher beginnt, naemlich mit dem Kauf der CDs.
Eine Meinung, die ich von mehreren Leuten zur Verfuegung gestellt bekam, entspricht exakt meinen Erfahrungen. Die CDs, die mein Computer nicht erkennt - weder beschrieben noch en blanco - stammen alle aus ein und demselben Turm Billig-CDs, die ich seinerzeit fuer 2 Apple und 3 huevos bei einem grossen "Depot fuers Buero" erstand. Die CDs sind weder verschmutzt noch sonst etwas, sie waren nur sehr wenig in Gebrauch.
Was auch immer die exakte technische Ursache fuer die Nichtlesbarkeit sein mag, die Empfehlung lautet, besser einzeln verpackte CDs oder DVDs zu kaufen.
Die kommen mich zwar anscheinend teurer zu stehen, aber die Frage danach stelle ich mir noch einmal, wenn aus dem 50-er-Pack nach 2 Jahren nicht eine einzige CD mehr vernuenftig funktioniert und ich moeglicherweise sogar wichtige Daten verliere.
Nach meiner Erfahrung koennte es stimmen: Ich habe wesentlich aeltere, einzeln verpackte CDs, mit denen mein Laser-Leser "Null Problemo" hat, wie der synchronisierte Alf es zu seiner ehrwuerdigen Zeit ausgedrueckt haette.

Hier noch einmal ein grosses Dankeschoen fuer alle Hinweise und Ratschlaege zum Thema, die mich erreicht haben!!!!!!


CDs im Turm
Foto: cabronsito

Abgekuerzter Spanisch-Plural: EE.UU oder EU oder gar UE?

Schreiben kann eine so laestige Taetigkeit nicht sein, wie uns unter anderem die moderne Bloggerei belegt. Trotzdem versuchen wir oftmals, Woerter oder Buchstaben zu sparen, wo es nur geht. Zweites besonders, wenn es sich um eklig lange Begriffe handelt. Um dies zu erreichen, hat irgendein Genie die Abkuerzungen (span.: abreviaciones) erfunden.

Wenn diese einen Begriff in der Mehrzahl in Kurzform darstellen sollen, gibt es im Spanischen eine witzige Regelung. Die Doppelmoppelung, wie ich sie getauft habe. Nehmen wir den Klassiker aller Klassiker als Beispiel, die Vereinigten Staaten von Amerika, Insidern auch als USA bekannt. Nach unreformierter orthographischer Gesetzeslage muss dieser laaaange Begriff folgendermassen abgekuerzt werden: EE.UU. Das doppeltgemoppelte "E" und "U" bedeuten uns, dass es sich nicht um "Den Vereinigten Staat" sondern um "Die Vereinigten Staaten" handelt. Estados Unidos (de América).

Wie alle anderen Arten von Regeln sind auch die orthographischen in erster Linie dazu da, gebrochen zu werden. Vor allem, wenn sich uns der Sinn einer solchen mehr oder weniger verschliesst. Mit Freude also kann man in letzter Zeit - zumindest in Mexiko - mehr und mehr beobachten, dass auf die Doppelmoppelei geduennpfiffen wird. Nicht nur im Blogger- und Chatterwesen, sondern selbst bei grossen Tageszeitungen und Zeitschriften. EU wird geschrieben und Punkt. Und niemand zweifelt, was gemeint ist.

Oder etwa doch? Muss es nicht vielleicht doch UE heissen? EU klingt doch irgendwie so nach Europa!
Ja, es mag so klingen, aber ein Stiefel wird andersrum draus. UE ist die offizielle Abkuerzung fuer Unión Europea, was wohl kaum einer Uebersetzung bedarf, oder?

Das ist also alles eigentlich ganz einfach.
Oder wollen wir anfangen darueber zu reden, welche die korrekte Punktsetzung fuer diese Abkuerzungen waere?

siehe auch den Nachfolgeartikel.

Montag, 12. Mai 2008

Die Geschichte ohne ...

Jemand hat eine Aufgabe gestellt. Diese besteht darin, einen Artikel zu schreiben, in dem ein bestimmter Buchstabe des deutschen ABCs nicht vorkommt. Nun, ich habe bereits damit begonnen, diese Aufgabe zu loesen.
Ich kann (noch) nicht zum Aufgabensteller verlinken, da dann die Aufgabe, die ich MEINEN Lesern anhand dieser Geschichte stellen moechte, witzlos waere. Denn Ihr sollt mir sagen, WELCHER Buchstabe es ist, der in diesem Beitrag nicht vorkommt.
Derjenige, der mir das zuerst sagen kann (bitte nur Teilnehmer, die nicht von der Seite des Aufgabenstellers hierhergefunden haben), kann sogar auf einen Gewinn hoffen. Denn da ich selbstverstaendlich den beim Aufgabensteller ausgeschriebenen 20€ Amazon-Gutschein gewinnen werde, gebe ich diesen dann einfach an meinen hiesigen Gewinner weiter. Da war auch noch etwas mit begehrenswerten Tassen, von denen ich aber wiederum keinen Namen nennen kann. Das Ganze hat quasi etwas mit vorweihnachtlichen Getraenkeabhaengigen zu tun.

Wie auch immer, Einsendeschluss ist jedenfalls der 31. Mai 2008.

Jetzt stellt sich mir eigentlich nur noch die Frage, was genau der Aufgabensteller meint, wenn er vom "längsten (sinnhaltigen) Text ohne ..." redet.
Die meisten Woerter?
Die maximale Buchstabenanzahl?
Wir werden sehen.
Ich koennte auf jeden Fall beliebig so weitermachen.

Ohne ein ... zu verwenden.

Ach so, bevor sich irgend jemand schon die Griffel reibt und damit keine Missverstaendnisse aufkommen: Es ist nicht das zugegebenermassen etwas exotische "Y" --- welches hiermit erwaehnt wurde und somit im Text vorkommt.
Und es ist auch nicht das "s-z", von dem ich gar nicht wuesste, wie ich es schreiben sollte, da es auf meiner Tastatur nicht vorkommt und welches hiermit auch als erwaehnt gelten soll.
Alle anderen Buchstaben des germanischen ABCs aber sind in diesem Artikel enthalten.
Bis auf den einen eben.
Das ... .

Viel Vergnuegen beim Erraten und beschmiert Euren Monitor nicht allzu sehr, wenn Ihr mit Fingern oder Nase an selbigen geklebt auf die Suche geht.

Manchmal bist du der Hund, aber manchmal bist du leider der Baum

ist fuer meinen Geschmack einer der genialsten Blogtitel ueberhaupt, schliesst er doch irgendwie eine ganze Lebensphilosophie ein. Geschrieben wird dieses Blog von Ela, die sich bzw. ihr Blog in keine Schublade zwaengen laesst, was einen prima Abwechslungsreichtum zur Folge hat.
Vielleicht ist diese "Plapperei, wie ihr die Schnauze gewachsen ist" nicht unbedingt etwas fuer jedermann - so manch ein Blogger stellt ja ganz maechtige Ansprueche an die Praesenzen der anderen - , aber ich fuer mein Teil schau immer wieder mal gern vorbei.

Aarón ist eingeschlafen

Waehrend ich mich das komplette Wochenende ueber vergnuegte, haben Aaróns Eltern eine weitere Hoelle durchlebt. Heute vormittag stuerzte dann ihr naechster Himmel ein. Wenigstens friedlich.
Aarón sr. traegt es mit Fassung, waehrend seine Mutter ueberhaupt nicht in der Lage ist, Aaróns Tod aufzunehmen.
Noch sind sie alle 3 im Hospital.
Das zweite Kind innerhalb kurzer Zeit mit nur geringem Lebensalter zu verlieren - das ist so unfassbar, das ist so grausam - ich finde keine Worte. Wenn das goettlicher Wille sein soll, dann muss die Frage erlaubt sein, was mit mit "Gott" los ist. Trotz aller angeblicher Proben und Aufgaben, von denen wir uns einreden moechten, dass "Er" sie uns stellt.

Eine Lungenentzuendung war letztendlich die Huerde, die Aaróns kleiner, schwacher Koerper nicht mehr zu nehmen in der Lage war. Alle Beteiligten wussten, dass die Spinale Muskelatrophie, Typ 1 eine enfermedad terminal ist, die Frage galt nur dem "Wann?". Trotzdem wird die unbegreifliche Realitaet durch dieses Wissen nicht in ihrer Grausamkeit gemindert.

Ich kann nur eins sagen: Meine Gedanken sind bei Aaróns Eltern und ich bin SO FROH, dass wir es ihnen dank unserer Spende ermoeglichen konnten, zumindest die letzte Weihnacht zusammen mit Klein-Aarón im gemeinsamen Heim zu verbringen.

Feria de San Marcos - doch noch geschafft

Wenigstens ein einziges Mal musste ich doch die Feria de San Marcos besuchen, sonst haette ich naemlich Probleme bis hin zur Rufschaedigung bekommen.
So habe ich es dann auch gleich "richtig" gemacht. Am Samstag Nachmittag ging es los, als die Hitze ertraeglich wurde. Zu dritt waren wir unterwegs. Am Sonntagabend ging´s zurueck nach Hause.
Ohne Kamera, ohne Handy, Bargeld lose in der Tasche. So reist man leichter. Und sicherer. Unter anderem durfte ich feststellen, dass selbst auf der groessten Fiesta Mexikos eine Sperrstunde herrscht. Um 05:30 Uhr war es vorbei. Ein Taxi zu ergattern ist in dem Moment eine echte Aufgabe, aber wir schafften es. Puenktlich zur Formel 1 (07:00 Uhr) bei einem meiner Begleiter zu Hause. 3 Stunden Schlaf auf dem Sofa.
Zum Fruehstueck ein Sixpack Tecate, begleitet von VH1 Classic. Da es ein Sonntag voller Sport war, noch zugesehen, wie Manchester United englischer Meister wurde. Dann ab in eine Cantina.
Sollte ein Kurzbesuch werden.
Ging aber irgendwie nicht, das mit dem "kurz".
Ob Necaxa es in die Liguilla geschafft hat, trotz 80 Zoll - Fernseher nicht mitbekommen.

Heute Morgen muede und kaputt.
Und doch voller frischer Lebensgeister.
Hat gut getan und Spass gemacht, der Extremsport.
Und lange ist´s her, dass ich etwas Vergleichbares geniessen konnte.
Nun kann wieder gebloggt werden.

Samstag, 10. Mai 2008

Pasta de Dientes de Ajo al Diente

Pasta al diente waere die spanische Version des italienischen Ausdrucks fuer beisserschonend geblubberte Teigschlangen (und deshalb von besserschlauen Kuechenorthographen nicht gleich als Grobkellenfehler zu bezeichnen, wenn sie sich mit dieser Schreibweise oder Aussprache konfrontiert sehen), allerdings ist sie nicht zu verwechseln mit pasta de dientes.
Ein entscheidender Unterschied: Waehrend die pasta al diente durchaus nach Knoblauch (ajo) schmecken darf, wuerde bei der pasta de dientes mit der Zugabe dieses "Gewuerzes" wahrscheinlich ein erwuenschter Effekt zunichte gemacht werden, was in einem peinlichen "Blas-mich-an-Test - Durchfall" resultieren koennte.
Trotzdem ist im Spanischen selbst der Knoblauch ziemlich bissig, denn waehrend man im Deutschen die einzelnen Bestandteile des Knoblauchs auf Fusspilz untersuchen muesste, wenn man die Bezeichnung selbiger ernst nimmt, so spricht man im Spanischen von dientes de ajo.
Womit sich der Kreis schliesst, denn wuerde man einer PERSON dientes de ajo nachsagen, kaeme dies einer Empfehlung gleich, pasta de dientes zu benutzen.
Al diente, versteht sich.


pasta de dientes al diente
Foto: cabronsito

Freitag, 9. Mai 2008

Keine FKK - Bilder ... Hilfe!

Ich habe heute Christiane vom Behindertenparkplatz ein Interview fuer ihre Zeitung The German Link gegeben. Christiane fragte mich, ob ich nicht ein paar "schoene Mexikofotos" haette, die ich ihr als Begleitmaterial zur Verfuegung stellen koenne.
Nun, Stammleser wissen, dass ich in letzter Zeit alles moegliche fotografiere, nur nicht das "schoene Mexiko". Ich denke dabei immer an die Fiesta - Kaktus - Kirchenablichtung. Und vieles andere mehr, versteht sich.

Es ist aber nicht so, dass ich nie versucht haette, ein paar schoene, "typische" Impressionen dieses Landes einzufangen. Die Ergebnisse habe ich fein saeuberlich geordnet auf einer CD abgelegt. Und sonst nirgends.
Als ich jetzt diese CD zum Sucheinsatz bringen wollte, musste ich entsetzt feststellen, dass mein CD-Laufwerk sie nicht erkennt. Daraufhin ueberkam mich eine leichte Panik und ich riss das Laufwerk geradezu auf, um die naechste CD zu testen. Fehlanzeige.

Oh je!
Anscheinend habe ich da eine Marke gekauft, die ein Verfallsdatum besitzt.
CDs und DVDs anderer Marken funktionieren.

Hat irgend jemand eine Idee, was ich machen kann, um diese abgelaufenen CDs wieder lesbar zu machen?

 
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