Fussball-EM: Deutschland fast sicher im Finale

Wer soll diese germanische Mannschaft stoppen?!
Von der ersten Minute an gegen Oesterreich zeigte sich, dass der kroatische Ballast ueber Bord geworfen worden war. Restlos.
Die Beine leicht, die Hirne beweglich - eine Angriffswelle nach der anderen rollte ueber die Oesterreicher hinweg. Fehlpaesse = Fehlanzeige. Spiel ohne Ball = schachgerecht. Spritzigkeit, Spielverstaendnis und Torgefaehrlichkeit der Deutschen beeindruckend.
Auch auf der Gegenseite konnte Jens Lehmann dank der ueber sich hinauswachsenden Oesterreicher nun endlich zeigen, was in ihm steckt. Eine Glanzparade nach der anderen bezeugten seinen Status als Weltklassetorhueter.
Als sich selbst die Trainer vom Feuer des Spiels uebermannen liessen und sich gleichzeitig selbst einwechseln wollten, spielte der Schiri nicht mehr mit und ging auf die Tribuene, um mit diversen Staatschefs ein Schwaetzchen zu halten. Seine beiden Linienvertreter meisterten den Rest inklusive der noch ausstehenden Einwechslungen hervorragend.

Als dann Philip Lahm endlich ein wenig Ruhe ins Spiel zu bringen versuchte und zur Abwechslung mal in gemuetlicher Gangart auf das oesterreichische Tor zutrottete, war es dann endlich so weit. Gelegt, freigestossen, Tor.
Nun kuehlte sich der Orkan endgueltig zu einem lauen Lueftchen ab, beide Seiten versuchten gar nicht mehr, etwas am Ergebnis zu veraendern.

Nur mit den fouls, liebe Frau Lupo, da muessen Sie mal mit Ihren Jungs reden. 3:1 das gepfiffene Verhaeltnis. Fuer Oesterreich. Bzw. gegen Oesterreich gepfiffen.

Das Tor steht auf der gegenueberliegenden Seite.
Da sollte man versuchen hinzukommen.
Und den Ball dahin spielen, wo ein eigener Mann steht.
Wobei die eigenen Leute auch durchaus dahin laufen duerfen, wohin der Ball gespielt wird.
Apropos LAUFEN, selbst das ist nicht verboten.
Sogar, wenn man´s mal ein wenig schneller angehen laesst.
Es muss ja nicht gleich gerannt werden.

Na, fuer Portugal wird so eine Leistung wie heute schon reichen.

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