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Diese Nacht im Krankenhaus war komplett anders.
Dass sie so sein würde, war schon zu ahnen, als ich ankam. Wir sind jetzt die "Dienstältesten" auf der Station, zwei neu eingelieferte Mädchen waren dort mit leichteren Problemen, beide in Begleitung ihrer Mütter. Junge, hübsche Mütter.
Eine prima Sache, um die Nacht gemeinsam auf relativ engem Raum zu verbringen, könnte man meinen.
Nun, das einzige Resultat, welches die Anwesenheit der beiden Frauen hervorrief, war, dass telenovelas im TV liefen anstatt des Fußballspiels zwischen Mexiko und .. aehhh .. Honduras? Ich bin nicht sicher.
Ich hatte aber sowieso ein Buch dabei, welches ich wahrscheinlich auch dem Fußballspiel vorgezogen hätte. Viel wichtiger war, dass die Nacht in jeder Hinsicht ruhig blieb. Alle Anwesenden schliefen, kein Geschrei und Gestöhne. Das gilt auch für Maximilian.
Wichtig: Er hat jetzt aus eigener Kraft Pipi gemacht (wird also hoffentlich die Sonde in der Blase nicht mehr brauchen) und heute früh dann endlich auch Popo aus eigener Kraft, durch den auf der rechten Bauchhälfte liegenden Darmausgang abgeführt.
Max bekommt jetzt schon irgendeinen Milchersatz vía Katheder zugeführt. Das ist auch dringend notwendig, denn
wir sehen, und das Bild ist von gestern Abend - heute früh war es noch schlimmer - dass sich sein Körper aufgebläht hat wie eine aufblasbare Gummipuppe, die am Hydranten gespeist wird. Dies liegt an der Unterernährung, sagen die Ärzte, und sieht schrecklich aus, sage ich.
Wir sehen aber auch, dass das Zeug, welches aus seiner Nase abgeführt wird, immer noch sehr, sehr dunkler Gammelkram ist. Kein gutes Zeichen hinsichtlich der Hoffnung auf baldige richtige Nahrungszufuhr.
Die Morgenvisite der behandelnden Ärztin habe ich nicht mehr miterlebt, der Stationsarzt allerdings will wiederum eine deutliche Verbesserung des Zustands meines kleinen Helden gesehen haben. Ganz wichtig dabei sind wohl das selbst abgeführte Pipi und Popo.
Donnerstag, 21. August 2008
Maximilian News: Pipi, Popo und wie aufgeblasen
um 10:59
Labels: krank, Maximilian
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2 Kommentare:
lieber martin,
ich denke ganz viel an euch, vor allem natürlich an max, und hoffe so sehr, dass das mit der nahrungsaufnahme bald wieder klappt. wenn das essen an den dafür vorgesehenen enden als pipi und 'popo' wieder rauskommt, ist das ja schon die beste voraussetzung, dass man auch oben was nachführen kann. hoffentlich, hoffentlich!
ich wünsche euch allen ganz ganz viel kraft!!! und schicke euch all meine liebe!
Wenn Martin "Popo" schreibt, meint er (je nach Region) "Häufchen", "Kacke", "das, was da hinten rauskommt", usw. usf.
"Popo" ist in Mexico der gängige Begriff dafür; vor allem in Anwesenheit und im Vokabular von Kindern.
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