Es ist doch immer wieder ein Schlamassel, aus dem Weihnachts-Silvester-Feiertrott in den Jahresanfangs-Alltagstrott zurückzukehren. Nicht nur für uns Erwachsene, sondern auch für unsere Kinder.
Egal, wie früh es ist, reicht normalerweise ein geflüstertes "Niklas, aufstehn, zur Schule gehn" aus, um ihn in Bewegung zu bringen. Mittlerweile zieht er sich auch komplett allein an.) Berührungen jeglicher Art - von sanftem Streicheln bis zu kräftigem Schütteln - sind unnötig.
Am gestrigen ersten Schultag nach der Weihnachtspause gab es auch kein Problem. Die Aufregung über die neue Schulperiode gewann wohl gegen die Müdigkeit.
Heute war das anders.
Leise geflüstert ... etwas lauter geflüstert .... etwas leiser gebrüllt ... keine Reaktion.
Aber heute ist der 6. Januar.
Los Reyes Magos.
Da gibt´s in Mexiko noch einmal ein kleines Geschenk (manchmal auch gar nicht so klein und ganz schön bekloppt).
Bei uns ist das nicht anders.
Wobei wir diese Geschenke nicht kaufen, sondern die Dinge - üblicherweise Spielzeuge - für den 6. Januar aufbewahren, die das IMSS ihren Mitarbeitern für deren Kinder als Weihnachtsgeschenke überreicht.
Nun ..... muss ich weitererzählen?
Ein gehauchtes "Ohhh, was steht denn da unter dem Baum mit Deinem Schuh drauf, Niklas?", und schon war keine Staubwolke mehr zu sehen.
Erwähnenswert vielleicht, dass er zuerst mit Maximilians Geschenk zurückgeflitzt kam, um es ihm zu präsentieren. Nicht aus brüderlicher Geschenkeeifersucht, sondern weil er weiss, dass Maximilian es noch nicht allein zum Baum schafft.
Weckprobleme wurden also durch Gold im Mund ersetzt.
Daher plädiere ich dafuer, die (angenommene) Ankunft der Drei (angenommenen) Heiligen Könige in Zukunft immer auf den zweiten Schultag zu legen.
In Mexiko geht so etwas doch, oder?
Dienstag, 6. Januar 2009
Warum das Datum der Ankunft der Heiligen Drei Körnige geändert werden sollte
um 08:43
Labels: Folklore, Mexiko, Niklas, storytellers, Weihnachten in Mexiko
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