Sonntag, 26. April 2009

Schweinegrippe in Europa noch zu verhindern? - Deutschland, Österreich und die Schweiz bisher ohne Anzeichen für ein Vorhandensein des Virus

Zumindest ein Exemplar des in Mexiko ausgebrochenen Schweinegrippe - Virus hat den amerikanischen Kontinenten verlassen. In Neuseeland wurden die ersten Fälle bestätigt.
Außerdem sind in Kanada die ersten Fälle aufgetreten und in den USA steigt die Zahl der infizierten Personen, glücklicherweise bisher mit glimpflichem Ausgang.

Vielleicht ist der Knackpunkt tatsächlich in der Inkubationszeit zu suchen. Vielleicht - wollen wir uns dieser Hoffnung hingeben? - sind die vielen Todesfälle in Mexiko damit zu erklären, dass die Opfer schlichtweg zu spät behandelt wurden und man außerdem noch gar nicht wusste, womit man es zu tun hat.

Nun ist die Welt gewarnt, der Virus identifiziert und wirksame Medikamente stehen zur Verfügung, wenn es auch nach wie vor keinen Impfstoff gibt, an dessen Entwicklung fieberhaft gearbeitet wird.
Nur allzu verständlich - mehr noch - lobenswert und notwendig nämlich, sind die Maßnahmen, die jetzt weltweit an Grenzen und Flughäfen eingesetzt haben. Verdächtige Fälle werden isoliert. Angeblich kann man innerhalb recht kurzer Zeit nachweisen, ob es sich den neuen Virus handelt oder nicht.

Wenn allerdings die Inkubationszeit doch relativ lang ist, dann werden all diese Maßnahmen wahrscheinlich nicht verhindern können, dass der Virus den europäischen Kontinent betritt, schlicht und einfach deshalb, weil es bei der Einreise von infizierten Personen noch keinerlei Symptome gab, die einen Verdacht rechtfertigen.

Möglicherweise ist die Schweinegrippe bereits in Europa angekommen, denn Frankreich, Spanien, England und Schottland berichten von verdächtigen Fällen, allerdings ist noch keiner davon bestätigt.

In Mexiko wurden übrigens die ersten Wucherer (Mundschutz und Medikamente) verhaftet.

 
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