Auch diese entwickeln sich - so ist mein Eindruck - langsamer als bei Kindern ohne die eingebaute Bremse fuer bestimmte Dinge. So glaube ich manchmal, dass nur das dauernde Zusammensein und damit das Wissen (unsererseits) darum, was Maximilian in dieser oder jener Situation braucht und das Wissen (Maximilians) darum, was wir in dieser oder jener Situation tun werden, fuer Gluecks- und Wohlfuehlmomente des Kleinen verantwortlich sind.
Womit ich sagen will, dass es manchmal egal zu sein scheint, WER manche Dinge fuer Maximilian tut - derjenige wird immer denselben Gefuehlsausdruck "ernten", wie wir es als Eltern in vergleichbaren Momenten tun.
Wir "ernten" am meisten und am schoensten, weil wir eben am besten wissen, was ihm gefaellt und was er braucht.
Das stimmt so natuerlich ziemlich sicher nicht.
Denn ohne jeden Zweifel erkennt er uns.
Die cabronsita.
Niklas.
Mich.
Als was?
Das vermag ich (noch) nicht zu beurteilen.
Die Beantwortung eines Laechelns.
Die (in mex. Spanisch) mamitis oder papitis - der Kleine fixiert auf Mami oder Papi; der jeweils andere (oder sonst jemand) darf ihn fuer gewisse Zeit nicht anruehren.
Aber meine Gedanken fangen an, sich ineinander zu verbeissen, sich umeinander zu drehen, sich zu verhaken, abzustuerzen.
Chaos!
Auch das muss erlaubt sein.
Worauf ich eigentlich hinauswollte:
Heute passierte es das allererste Mal, dass Maximilian K-C zu weinen anfing, als ich mich bei der "Ablieferung" in der KiTa von ihm verabschiedete. Und es passierte eindeutig deshalb, WEIL ich mich dort von ihm trennte, ihn dort zurueckliess, wie auch immer.
Diese Reaktion ruehrte mein Herz im selben Mass wie sie mein Hirn outputten liess "Hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit!".
Im Moment sitzt er hier direkt neben mir, strahlend und froehlich wie nie nach ueberstandener Krankheit. Ich brauche nur den Kopf zu drehen, und schon fliegt mir ein sooo schoenes Lachen entgegen, auf strahlenden Augen begruendet.
Was mir natuerlich wie meistens nicht gelingt, im Bild festzuhalten.
Aber wo ich nun schon so fein vom Thema abgekommen bin, mache ich doch einfach mal, worum ich so oft gebeten werde.
Eine kleine Fotostrecke. (wobei ich feststelle, dass der junge Mann einen Haarschnitt noetig hat!!!)
Ohne Kunst.
Ohne Weichzeichner.
Ohne Nachbeleuchtung.
Einfach nur so.
Just like that.
Nada más así:
Happy Max
credits all pictures: cabronsito
Dienstag, 24. Juni 2008
Down Syndrom: Emotionale Bindungen
um 21:26
Labels: Behinderung, Down-Syndrom, Fotos, Liebe, Philosophisches
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3 Kommentare:
Max ist so süß! Sehr schöne Fotos.
Viele Grüße,
Claudia
Der Süße braucht keine Kunst, keinen Weichzeichner und keine Nachbeleuchtung.
Er ist ... Einfach nur so... süüß ;-)
Huggel euch lieb!!
Eveline
Mensch, ist der Kerl gewachsen!
Und ja: ein Lächeln macht vieles schwere wett; auch bei "normalen" Kindern.
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