Joseph "Sepp" Blatter, amtierender FIFA-Boss, schreitet munter weiter auf dem bereits im ersten Beitrag zum Thema von mir kritisierten Pfad hinsichtlich der Austragung der Fussballweltmeisterschaft im Jahre 2010.
Heute nun liess er in einem Interview bei Sky News fogendes verlauten:
"I have spoken to three possible, not only possible, but three associations and countries that would be able to stage the World Cup in one year's time. They need one year (to prepare)." |
(Die Namen der drei Laender bzw. Verbaende wurden nicht bekanntgegeben.)
Tut man so etwas Freunden (und nicht zu vergesen: politischen Waehlerstimmen) an, wenn man sicher und gewillt ist, dass dieses sportliche Megaereignis in deren Land stattfinden wird?
Der CONFED-Cup im Jahre 2009 wird jetzt von der Presse uebrigens nicht mehr als "Generalprobe" bezeichnet, sondern man spricht bereits von einem "Ultimatum".
Das Nelson-Mandela-Bay-Stadion in Port Elisabeth (Kosten: 245 Mio. Euro) wurde uebrigens von der Liste der Ausrichter des CONFED-Cup gestrichen, da die Fertigstellung der Arena bis März 2009 nicht sicher sei, womit das Turnier nur noch in drei Stadien (Johannesburg, Pretoria sowie Rustenburg und Bloemfontein) gespielt werden wird.
Welcher ist der naechste Schritt zur Wahrheitsfindung, Herr Blatter?
Ein paar gar nicht so alte Zitate wollen wir besser nicht ausgraben, oder?
siehe auch:
WM 2010 in Brasilien
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