um ins Krankenhaus zu fahren, bietet mir die Gelegenheit, denjenigen, die dringend auf Neuigkeiten hinsichtlich der Situation Maximilians warten, entgegenzukommen.
Der angeschissene Arzt
ist ein Profi. Nachdem er sich den Einlauf vom Klinikdirektor aufgrund der Beschwerde der cabronsita abgeholt hatte (er hatte sich geweigert, als Stellvertreter der operierenden Ärztin den Kleinen zu sehen), tat er alles, um diese Unverfrorenheit wieder gut zu machen. Ich war dabei. Nun haben wir endlich etwas klarere Aussagen.
Etwas mehr Klarheit
Wir wissen, WAS getan werden wird, um die Krankheit Maximilians zu therapieren. Kurz und amateurhaft erklärt: Im unteren Bereich des Darms fehlen Maximilian Zellen bzw. Muskelfasern. Glücklicherweise scheint dieser Bereich nicht allzu groß zu sein. Der zellenlose Teil wird weggeschnitten werden, und der Teil, an dem der "gute" Darm beginnt, am Darmausgang festgetackert.
WANN dies passieren wird, entscheidet die Ärztin, die Max operiert hat und welche nicht vor Montag zurückkommt. Bis dahin müssen wir erst einmal sehen, dass Max in die Lage kommt, nach Hause zu können ODER operiert zu werden. Auch über diese Vorgehensweise sind wir jetzt viel besser informiert, da es aber mehrere Möglichkeiten gibt, will ich nur das simple Ziel erwähnen.
Maximilians Verdauung muss funktionieren.
Das tut sie bisher immer noch nicht.
Gerade kam über den Newsticker, DASS er Popo gemacht hat, aber immer noch über die Sonde. Ernährung nach wie vor künstlich. Bauch wieder etwas aufgebläht, trotz Sonde. Wegen der letzten Neuigkeiten hat sich der Aufschub ergeben, die cabronsita erwartet den "angeschissenen" Arzt und würde das Hospital sowieso nicht vorher verlassen. Ganz abgesehen davon, dass sie ihn viel besser versteht als ich.
Die Stimmung auf der Station ist übrigens etwas besser, nachdem 2 der 3 Unfallkinder entlassen werden konnten. Und auch sonst gibt es ab zu mal schöne Erlebnisse, selbst als Patient in einem Krankenhaus.
Ein solches sehr schönes Erlebnis
durfte ich gestern verzeichnen. Maximilian war gerade eingeschlafen. Die Stationsschwester hatte einen ruhigen Moment. Also fragte ich sie, ob sie für ein paar Minuten in der Nähe meines Kleinen bleiben könnte. Klar. Gern. Guten Appetit beim Zigarettenfuttern!
Sie sass entspannt an ihrem Tisch, als ich die Station verließ. Als ich zurückkam, stand sie an Maximilians Bettchen. "Oh nein!", dachte ich, was ist denn jetzt schon wieder?
Sie strahlte mich an.
Und informierte mich darüber, dass Max nach seinem Papa verlangt hätte.
Wie?
Ganz einfach.
Mit den Worten "Papá!" !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mehrfach.
Maximilian hatte bis dahin noch KEIN Wort klar ausgesprochen.
Meine Augen waren eh rot wegen Müdigkeit, also fiel meine leichte traenendruesengesteuerte Reaktion gar nicht auf.
Und jetzt.
Auf ein Neues!!!!!!!
Samstag, 16. August 2008
Eine Stunde Aufschub
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