Während wir über lange Zeit erfolglos unseren Kampf gegen bürokratische Windmühlen auf kleinster Ebene fochten, scheint diesen nun irgendein sesselpupsender wohlmeinender Oberbürokrat für uns entschieden zu haben.
Nach unzähligen Beschwerden, Forderungen, Bitten, Drohungen und sonst etwas, dem nie nachgegeben wurde, wird Maximilian ab sofort den größten Teil seines Kindergartenalltags zusammen mit nicht behinderten Kindern verbringen.
Das Ganze auf Befehl von ganz oben. Anscheinend wurden die Regeln geändert.
Jene Regeln, gegen die nicht verstoßen werden konnte.
Jene Regeln, die meinen Sohn benachteiligten.
Jene Regeln, die den Begriff integradora zur Farce werden ließen.
Jene Regeln, die den Stempel "Diskriminierung" trugen.
Dass unser kleiner Kampf dazu beigetragen haben könnte, einen solchen geradezu als Systemumsturz zu bezeichnenden Wandel herbeizuführen, ist zu bezweifeln.
Aber auch nicht auszuschließen.
Ihr wisst schon: Wenn niemand ....
Egal, aus welcher Richtung dieser Wandel kommt und wer oder was ihn verursacht hat - wir nehmen ihn natürlich freudig zur Kenntnis.
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Ein kleiner Sieg
um 17:09
Labels: Aguascalientes, Behinderung, Diskriminierung, Down-Syndrom, Maximilian
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentare:
Viele kleine Siege bringen auch weiter - und soo klein finde ich diesen Sieg gar nicht - herzlichen Glückwunsch!!!
Liebe Huggels, Eveline
Kommentar veröffentlichen