Gestern, 14 Uhr.
3 Bewaffnete eröffnen während der Hauptverkehrszeit an einer grossen Kreuzung in Aguascalientes das Feuer auf einen grauen VW Jetta.
in diesem Jetta sitzen der Comandante encargado del grupo Antisecuestros (Secuestro = Entfuehrung), sein Subcomandante und ein weiteres Mitglied der Gruppe.
Der Subcomandante stirbt (nachdem er unglücklicherweise auch noch von einem vor der Situation flüchtenden Auto überrollt wird), der Chef ist schwerverletzt, der dritte Mann anscheinend unverletzt.
Credits: El Heraldo de Aguascalientes
Vor dem Jetta stand ein Taxi - auf das grüne Licht der Ampel wartend - dessen Passagiere (eine Mutter mit ihrem kleinen Jungen) von verirrten Kugeln verletzt wurden.
Eine Sicherheitskamera, die die Szene genau beobachtet hätte, war vor kurzem entfernt worden.
Eine Nachricht, die bisher noch nicht einmal in die nationalen Nachrichten gelangte.
Etwa eine Stunde später hätte die Cabronsita an dieser Ampel gestanden.
Noch ohne Niklas, dessen Schule vielleicht 300 Meter entfernt ist.
Auch andere Familienmitglieder kamen spaeter an der Szene vorbei und sprachen von zig geparkten Autos, die von Schüssen beschädigt worden waren.
Die Täter konnten problemlos flüchten.
Freitag, 12. Dezember 2008
Mexiko: Die Schießerei in Aguascalientes
um 06:17
Labels: Aguascalientes, Mexiko, Ratten
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2 Kommentare:
Wenn ich von Mexico und den schlimmen Zuständen dort höre, muß ich immer an euch denken. Immer auch in der Hoffnung in eurer Gegend möge es nicht so schlimm sein.Wenn ich nun dies lese, dann weiß ich, daß die Hoffnung noch verstärkt werden muß.
Es scheint ja ganz übel zu sein in Aguascalientes (oder ist es nur, dass dort die Behörden den Mumm haben, es zuzugeben?): heute morgen hörte ich in den Nachrichten, dass in der Stadt Aguascalientes 98% (!!) der Polizisten korrupt sind. Konkret: von den 218 polis kann man locker an einer Hand abzählen, wem man vertrauen kann.
Ob das die berühmten weissen in einer Herde schwarzer Schafe sind?
¡Viva México, cabrones!
LOL
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