Der Nachricht fehlen ein wenig die Hintergrundinformationen und bisher habe ich sie nur auf Spanisch gefunden.
Laut der Berichte wurde Ameneh Bahmani, die zumindest jetzt anscheinend in Spanien lebt, von einem Verehrer für einen abgelehnten Heiratsantrag damit bestraft, dass er ihr 200 ml Säure ins Gesicht schüttete, was Blindheit auf einem Auge, Verbrennungen im Gesicht und Verlust ihres Kopfhaares zur Folge hatte. (Es spielten noch andere Details eine Rolle. So wurden zum Beispiel Amenehs Augen erst viel zu spät ausgewaschen, da zuerst die Ambulanzfahrer Geld im Voraus verlangten und sie erst im dritten Hospital akzeptiert wurde.)
Der "Verehrer" namens Mayid Movahedi sitzt seitdem in Haft.
Mayid Movahedi
Foto: EFE
Ameneh und ihre Familie sprachen sich gegen eine in diesem Falle im Iran mögliche Todesstrafe aus und verlangten Vergeltung nach dem Motto "Auge um Auge". Nicht aus Rache - wird Ameneh zitiert - sondern um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Ameneh wird, von ihrer Mutter begleitet, den Strafvollzug ausführen:
10 Tropfen Säure in jedes Auge!
>>> Die komplette EFE-Meldung (spanisch)
Samstag, 14. Februar 2009
Iran: Blindheit durch Säure als Strafe für absichtlich durch Säure verursachte Blindheit
um 12:47
Labels: Diskriminierung
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