Freitag, 1. Mai 2009

Human Influenza 2009 H1N1: Positive Tendenz hält an

Ein Hinweis hierfür ist, dass jetzt auch aus den USA immer mehr Stimmen von Fachleuten kommen, die das Mortalitätsrisiko (bei korrekter Behandlung) für relativ gering halten.
Und die Wissenschaftler arbeiten jetzt nicht mehr anhand von Vermutungen und verwirrenden Zahlen der Verbreitung und der Todesfälle, sondern mittlerweile wurde ihnen von der WHO die genetische Struktur des neuen Virus mitgeteilt und es liegen die ersten klaren wissenschaftlich fundierten Begründungen für ihre Annahmen anhand chemischer und medizinischer Details vor.

Ein weiterer erfreulicher Punkt und Hinweis für die positive Tendenz ist, dass aus Mexiko weiterhin keine neuen Todesfälle gemeldet wurden [Stand: 20 Uhr Ortszeit am Donnerstag 30. April], die auf den neuen Virus zurückzuführen sind.

Gesundheitssektretär José Ángel Córdova brachte in seiner Pressekonferenz am Abend ein wenig Klarheit (oder versuchte es wenigstens) in die Angelegenheit der "laboratorisch bestätigten Fälle":

- bisher wurden 679 Laborproben auf den neuen Virus durchgeführt
- davon fielen bisher 312 positiv aus
- von diesen 312 Fällen geht es 300 Patienten/Ex-Patienten gut
- 12 dieser 312 Fälle endeten tödlich

Weiterhin hat man bisher 77 Familien besucht.
Familien von Verstorbenen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie am neuen Virus gestorben sein.
Diese Besuche dienen der Überwachung der möglichen Ansteckung und die bisher besuchten Familien befinden sich in: DF, Edomex, Oaxaca, Aguascalientes, Guerrero, Nuevo León und Tamaulipas.
Bei dieser Überprüfung wurden 2 positive Influenza A - Fälle festgestellt, die sich jetzt in genauerer Untersuchung und Behandlung in Hospitals des Edomex befinden, einer im IMSS, der andere im ISSSTE.

Quelle: Reforma

Persönlich möchte ich noch anmerken, da ich die Pressekonferenz gesehen habe, dass Córdova hinsichtlich zweier sich anscheinend hartnäckig haltender Gerüchte in Medienkreisen befragt wurde: Eine Französin (in Mexiko) und ein mexikanischer Arzt, die laut diesem Gerücht vom Virus infiziert sein sollen. Córdova verneinte beides.

 
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