Dienstag, 24. März 2009

Down-Syndrom und Zähne ... irgendetwas fehlte doch noch

Nein, das konnte ja noch nicht alles sein.
Dass sich meist auch die Zähne bei einem Baby oder Kind mit Down-Syndrom ein wenig anders entwickeln, das war mir klar.
Nach mexikanischen Vorstellungen ist es allerdings noch etwas zu früh, anhand von Röntgenbildern festzustellen, wie es um Maximilians Zähne genau bestellt ist. Das ist aber im Moment auch nicht so vordergründig. Die positive Information lautet, dass Maxs Zunge, von der anscheinend sehr viel für die Gesundheit im Mund abhängt, sehr gut aussieht und dementsprechend wird Max ein sehr gesundes Mundinnenleben prognostiziert.

Die etwas beunruhigende Information beim heutigen Zahnarztbesuch: An Stellen, die man nur per Zahnarztspiegel betrachten kann, sind dunkle Flecken zu erkennen. Zwei Möglichkeiten tun sich als Grund hierfür auf. Es sind eben einfach nur dunkle Flecken sprich Verschmutzungen, oder es handelt sich um Karies.
Wie gefährlich Karies in Maximilians Situation ist, sollen folgende zwei Punkte belegen,:
1) Keine Operation (Herz oder Darm) möglich, sollte es sich um Karies handeln.
2) Um die für die Aufklärung (darüber, worum es sich handelt) notwendige Reinigung der Zähne vorzunehmen, braucht die Zahnärztin eine Genehmigung des Kardiologen.

Das war mir nicht klar.
Obwohl es logisch ist, denn Karies = Bakterien.
Und weder das kaputte Herz noch der durchtrennte Darm können momentan durch den Organismus wandernde Bakterien besonders gut vertragen.

 
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