Naja, das passiert, wenn man von Steinen erzählt, bevor diese wirklich ins Rollen kommen. Vor allem, bevor Dr. Velasquez mich überhaupt zu sehen bekommen hat.
Mami traf gestern Frau Dr. Muro - zur Erinnerung: das ist die Frau Doktor, die seinerzeit direkt nach der Notoperation (Darmriss, Kolostomie) meinen Fall übernahm, bis ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde - und diese erkundigte sich natürlich nach mir. Als Mami ihr die Neuigkeiten berichtet hatte, schüttelte Frau Dr. Muro nur mit dem Kopf.
"Das wird nichts." - war sie sich sicher.
Gemeint war damit die von Dr. Velasquez vorgesehene Entfernung meines Gallensteins per wie-auch-immer-sich-das-nennt. Diese Art und Weise, bei der nur ein kleines Loch in meinen Bauch geschnitten und dann eine Sonde mit Video eingeführt wird, mit der eigentlich alles erledigt werden sollte, ist nur bei Patienten möglich, die in dieser Körperregion operationstechnisch betrachtet noch Jungfrau sind. Was bei mir nun nicht wirklich der Fall ist. Einen Bauchnabel habe ich auch nicht mehr.
Nun muss ich also davon ausgehen, dass eine ganz normale OP durchgeführt werden wird. Mit einer weiteren schönen langen Narbe als Andenken. So langsam habe ich echt die Schnauze voll von diesen Schnitten an meinem Körper!
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Wie Asche und schwerer Regen auf Phönixs Haupt
um 09:02
Labels: Down-Syndrom, krank, Maximilian, Medizin, Mexiko
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentare:
Hallo,
das ist doch wirklich sch....
Mir fehlen da immer die Worte!!! Ich wünsche euch das es nur eine kleine Narbe sein wird und alles bald überstanden ist.
Ganz ganz liebe Grüsse
Melanie und JOsie
Kommentar veröffentlichen