Dienstag, 31. März 2009

Etwas ist vom Himmel gefallen

In Aguascalientes.
Oder bei Aguascalientes.
Nur ein Sekundenbruchteil konnte ich es sehen.
Aber dieser Bruchteil einer Sekunde reichte aus, es als eine Art Feuerball mit Feuerschweif zu erkennen, ähnlich wie ein Komet.
In schnellem Fall (also bestimmt kein landendes UFO), fast senkrecht, verschwand es hinter einem Gebäude aus der Sicht.
So gut erkennen konnte ich es, weil es vor schwarzem Nachthimmel stattfand.

Unmöglich einschätzen, wie weit das fallende Objekt entfernt war.
Niemand der Leute, mit denen ich zusammen war, schaute in dem Moment in dieselbe Richtung.
Kein Knall, Explosion etc. war zu hören.
Passiert ist das Ganze vor gerade einer Stunde.
Ein komisches Gefühl.

In den Nachrichten ist noch nichts zu lesen.
Falls da morgen etwas kommt:
Ich habe es gesehen!

Es ist nur allzu natürlich - Zahlen auf Spanisch

Zur Beruhigung etwaiger Spanischschüler hier ein Beispiel dafuer, dass auch Muttersprachler nicht automatisch alles von vornherein so aufnehmen, wie es auch wirklich ist.
Wenn man gewisse Grundkenntnisse einer Sprache besitzt, dann will man immer wieder einmal eine auf logischer Basis konstruierte Eigenweiterentwicklung seiner Sprachkenntnisse vornehmen. Leider folgen Sprachen nicht immer der Logik, wenn es auch im Normalfall Gründe für die "Unlogik" gibt.

Hier also das Beispiel:
Niklas, knappe 6 Jahre alt, wächst in einer spanischsprachigen Umgebung auf. Dass ich Deutsch mit ihm rede, versaut ihm zwar ein wenig die Aussprache (in Wirklichkeit sagen die Leute: "Was für einen süßer Akzent!"), aber grundlegende Dinge lernt er richtig und das sehr gut.
Stammleser wissen, dass Kinder in Mexiko bereits sehr früh ordentlich gefordert werden. Die hiesige Vorschule ("kinder" oder "preescolar"), die - das Alter der Kinder betreffend - der deutschen Vorschule entspricht, funktioniert im Sinne einer Schule. Mit viereinhalb Stunden Unterricht montags bis freitags, Pausen inklusive.

Dementsprechend besitzt Niklas bereits einige Grundkenntnisse der Mathematik. Während er sich schon fleißig mit Multiplikation herum schlägt (was bedeutet, dass er Addition und Subtraktion hinter sich hat) - die Rede ist von Zahlen bis 100 - geht es nun darum, sich langsam mit den "Namen" größerer Zahlen vertraut zu machen.
Die typische Reihenfolge beim Lernen von Zahlen ist:
- 1 bis 10 (oft auch bis 12, was ich im Deutschen, Englischen und Spanischen für sinnvoller halte)
- 10 (12) bis 20
- dann die Zehnerschritte (20, 30, 40 ...)
- die Kombination "Zehner" und "Einer" (83, 57 ....)
- dann die Hunderter

An diesem Punkt ist Niklas.
Der mir heute früh stolz erklärte, dass er schon wüsste, wieviel 100 + 100 sind. Und 100 + 200. Toll!

"Und wie geht´s weiter?" fragte ich ihn.
- Hmmmm.
"Schau mal: 200 ist doscientos, 300 ist trescientos.
dos, tres ...."

- ... Cuatro!!!
"Genau! Also ist doscientos plus 100 gleich trescientos, wie du schon weißt, und trescientos plus 100 gleich .....?"
- .... Cuatrocientos!!!
"Super!!!!" ...... Gegröhle, chócala, Gib mir 5! .....

Man ahnt, was kommt.
Wir spielten dieses Spiel natürlich weiter.
Und schon nach der 400 kam der erste Einbruch in Niklas´Glauben an die Logik.
Die 5 nennt man im Spanischen cinco.
Nun glaube man aber nicht, 500 wäre cincocientos. Oh nein!
Die heißt: quinientos (kinjentoss).

Diese Ausnahme ist aber mit den beiden folgenden nicht zu vergleichen, mit denen wir zurück zu unseren Spanisch Schülern und -lehrern kommen. Denn die nächsten beiden Unterschiede (zur "logischen" Annahme) sind viel feiner. Und wenn man diese nicht von Anfang an richtig lehrt .....
(siehe auch: Von der Faulheit der Zunge)

Als wir zur 700 kamen, sagte Niklas mir in seinem jugendlichen Leichtsinn (und der Logik folgend): sietecientos (ssjehtessjentoss), denn die 7 ist auf Spanisch siete (ssjehte).
Korrekt ist aber: setecientos (ssehtessjentoss), ohne das imaginäre "j".

Und somit konnte auch der 900-er-Fehler kaum ausbleiben.
Die "9" im Spanischen lautet: nueve.
Also gab Niklas mir jetzt nicht 5, sondern ein nuevecientos.
Hier ist korrekt: novecientos.

......

Niklas wird die Zahlen richtig lernen, sowohl in mathematischer als auch in aussprachlicher Hinsicht, da habe ich keine Zweifel.
Aber an alle Sprachlehrer und -Schüler der Tipp, sich ruhig ausgiebig mit den Zahlen zu befassen. Gerade, wenn es sich um Erwachsene (Schüler) handelt, die den mathematischen Teil bereits kennen. Aus eigener Erfahrung: Man ist zu oft versucht, die Zahlen beim Erreichen von 100 und nach der Vorgabe der weitergehenden Struktur stark zu vernachlässigen. Und so schleichen sich die Fehler ein, wenn es sich auch nicht um bedeutende Fehler handelt.

Und wir wissen, wie unsere Gehirnschubladen funktionieren.
Einmal etwas Falsches abgelegt, ist es sehr schwer, dies wieder auszuradieren.
Denn es ist mit Kuli geschrieben, nicht mit Bleistift.

"Aber wenn es mit Kuli geschrieben ist, warum vergilbt es dann bei fehlender Praxis so schnell?!!!!"

Das ist eine Frage, mit der wir uns ein andermal befassen können.

Montag, 30. März 2009

Die Lacher an deiner Seite

Im Zweifelsfall Bild anklicken.
Viel Spass!


Golf, Hole 19, ass, asshole, Arsch, Arschloch
Hole 19



Frisur, verrückt, Gesicht, Haare, Hinterkopf
Die beste Frisur der Welt



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Key - Words




Check the Lion!



Michael Jackson, Barack Obama, Tiger Woods, Will Smith, Parodie
Michael Blackson

Sonntag, 29. März 2009

Von der Faulheit der Zunge - Das spanische "R"

Einer der Hauptgründe, die jemanden veranlassen zu behaupten, wir Deutschen würden eine Fremdsprache mit deutschem Akzent sprechen, ist ohne Frage unsere Aussprache des Buchstaben "R".
In den meisten für uns Fremdsprachen wird ein "R" produziert, in dem die Zunge bzw. deren Spitze gegen den Gaumen stoesst. Ob gerollt oder vibrierend ist dabei unwichtig. Im Deutschen erzeugen wir ein "R" im Rachen (wenn es überhaupt als solches ausgesprochen wird, denn oft ist unser hörbares "R" nichts anderes als ein sanftes "A", z. Bsp.: "Wasser" oder "Sport" - wobei es natürlich regionale Unterschiede gibt. Ich denke da an den berühmten "Spocht"), unsere Zunge hat keinen aktiven Einfluss auf auf die Entstehung des Lautes.

Das "R" ist also eines der Indizien, die uns im nicht deutschsprachigen Raum als Deutsche "auszeichnet". Zumindest, was unsere Aussprache anbelangt.

Wenn wir eine Fremdsprache gut sprechen wollen, müssten wir als logische Konsequenz des gerade Gesagten an unserem "R" arbeiten, der jeweiligen Nationalsprache angepasst. Das ist im Spanischen - um beim Titel zu bleiben - eigentlich gar nicht so schwer. Bis auf zwei Ausnahmen. Wobei "schwer" nicht die richtige Bezeichnung ist, denn es liegt an unserer stimmlichen Faulheit, das Ungewohnte zu benutzen.

Für uns hängt vieles davon ab, an welcher Stelle und in welcher letrischen Umgebung des Wortes sich das "R" befindet.
Wenn wir die richtige Aussprache des Buchstaben erst einmal gelernt haben (ich erinnere: mehrere "D"s ganz schnell nacheinander, immer schneller und schneller, dann finden wir bald den Weg ans Licht), sind folgende Fälle nicht schwierig für uns:

- Das "R" steht am Wortanfang: Roberto, rápido ...

- Das "R" steht direkt nach einem Konsonanten und direkt vor einem Vokal: sombrero, profesional, aprender ...

- Das "R" steht direkt zwischen zwei Vokalen: araña, pero, cámara ...

Wie gesagt, wenn man erst einmal gelernt hat, das spanische "R" korrekt auszusprechen.

Wehe aber, das "R" steht direkt nach einem Vokal und direkt vor einem Konsonanten: participar, tercero, ... oder aber

am Ende eines Wortes (spanische Verben enden im Infinitiv auf "R"): volver, tomar ...

In diesen Fällen streikt oftmals unsere Zunge, wenn wir uns nicht von Anfang an auf die Aussprache konzentrieren.
Der Grund für diese Besonderheit ist leicht nachvollziehbar, denn es handelt sich um genau jene "R"s, die wir im Deutschen meist nicht im Rachen erzeugen, sondern nur als leichtes "A" intonieren (Bsp: vergessen, Opfer ...), während die Fälle, die uns keine Schwierigkeiten bereiten, unserem Rachenlaut entsprechen (Bsp: Rest, krank, Paradies ...).

Ist dies alles nun wichtig zu wissen?
Nur dann, wenn man möglichst akzentfrei Spanisch sprechen lernen möchte.
Selbstverständlich versteht man uns auch, wenn wir nicht ganz so exakt mit unserer Aussprache umgehen. Konfusion kann natürlich in speziellen Fällen auftreten, wie z. Bsp. dem pero, perro, pedo, aber solche Situationen sind anderweitig lösbar.

Aber der Wau Wau hat gepupst!

Samstag, 28. März 2009

Chaostheorie: Zeitumstellung auf Sommerzeit Mexiko 2009 - und was das mit der Formel 1 zu tun hat

Es ist schon eine konfuse Angelegenheit mit dieser immer noch nicht abgeschafften Sommer- und Winterzeit.

Heute mitten in der Nacht in Mexiko findet das erste Formel-1-Rennen der Saison statt. Und verspricht Aufregendes.
Durch Zufall stolperte ich über den Hinweis, dass in Deutschland in der (bei mir noch) kommenden Nacht auf Sommerzeit umgestellt werden. Ach du Schreck!
Da es mit Informationen hinsichtlich der Fernsehprogramme in Mexiko im Internet nicht ganz so einfach ist wie in Deutschland, gehe ich üblicherweise den mathematischen Weg, um die Uhrzeiten für bestimmte Ereignisse herauszufinden. Wo findet das Ereignis statt? Um wieviel Uhr Ortszeit? Wie viele Stunden beträgt die Zeitverschiebung? Dann wird addiert oder subtrahiert und meistens passt das dann auch.
Wenn es sich um ein Ereignis handelt, zu dem ich auch auf deutschen Internetseiten einfach Informationen finde, dann gehe ich dort suchen und subtrahiere 7 Stunden von der für Deutschland angegebenen Startzeit.
Auch das funktioniert.

Wenn sich jetzt aber noch eine Zeitumstellung in das Ganze Geschehen einschleicht, dann wird es dramatisch. Es schleicht sich aber keine Zeitverschiebung ein, zumindest nicht in Mexiko.
Denn die Sommerzeit in Mexiko hat schon längst begonnen, vor zwei Wochen am 8. März 2009 nämlich.
Zumindest, wenn man Google-Platz-Eins-Halter zum Thema Zeitumstellung (deutsch)Friedemann Ehninger, dem Verfasser von zeitumstellung.de, Glauben schenkt.
Denn er behauptet auf seiner Seite immer noch:

"Zeitumstellung in den USA, Kanada und Mexiko:

Der letzte Wechsel von der Sommerzeit zur Winterzeit / Normalzeit fand am 2. November 2008 statt (die Regel lautet: am ersten Sonntag im November). Am 8. März 2009 beginnt dann wieder die Sommerzeit (die Regel lautet hier: am zweiten Sonntag im März). In den US-Bundesstaaten Arizona, Hawaii und Teilen von Indiana sowie in Puerto Rico, Guam, den Virgin Islands und American Samoa gibt es keine Zeitumstellung (vielen Dank an Herrn Wolfgang Buehrer/ Atlanta, für diese Info). In Kanada (außer in Nunavut, Quebec/Ost und der Provinz Saskatchewan) und Mexiko sowie auf Kuba und auf den Bahamas gelten die gleichen Zeitumstellungsregeln wie in den USA."


Und in den USA wurde die Uhr am 8. März umgestellt, wie zeitumstellung.de richtig Auskunft gibt. Die Regel: Am 2. Sonntag im März.
Diese Regel gilt seit 2005 (Energy Policy Act); vorher war der erste Samstag im April der Tag, dem eine kurze Nacht folgte.

Im Mexiko wiederum, wo die Sommerzeit (Winterzeit ist die gute, alte Normalzeit) erst 1996 eingeführt wurde und welches sich tatsächlich nach dem "Zeitplan" der USA richtete, gilt diese Regelung heute noch. Was bedeutet - ohh jee, wenn nun jemand über die Google-Suche auf diesen Beitrag stößt und nur nach dem Datum des Beginns der Sommerzeit in Mexiko 2009 gesucht hat ... ob derjenige bis an diesen Punkt liest? - dass am nächsten Wochenende, genauer gesagt am

5. April 2009 die Uhren in Mexiko umgestellt werden.

Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wie etwa im mexikanischen Bundesstaat Sonora, wo man die Sommerzeit bereits 1998 wieder abschaffte. Unter anderem, um sich seinem US-Nachbar-Bundestaat Arizona anzupassen, in dem die Sommerzeit auch nicht zur Anwendung kommt.
Was sage ich! Sommerzeit!?
Tageslichtsparzeit wurde Sache in den USA getauft, Daylight Saving Time . Klingt ja auch viel eleganter als das britische Summer Time, oder?

Bleibt noch das ewige Problem zu lösen: Wird die Uhr nun vorgestellt oder wird sie umgestellt? Bei GMX bietet man Hilfe.
Auf das "i" und auf das "o" kommt es an. Meine leicht abgewandelte Version:

Kommt der Sommer, stelle ich die Uhr vor.
Beginnt bald der Winter, drehe ich die Uhr nach hinten.

....

Was aber ist nun eigentlich mit meiner Formel 1?
In Deutschland beginnt das Rennen (Melbourne, Australien) um 08:00 Uhr am Sonntag.
Nun wurde aber in Deutschland gerade eben die Uhr umgestellt - in Mexiko noch nicht.
Soll ich jetzt rechnen oder doch lieber versuchen, die korrekte Information irgendwo im Internet aufzutreiben?

Freitag, 27. März 2009

Legale Einwanderer in den USA - Die offiziellen Zahlen für 2008

Das Department of Homeland Security (DHS) bzw. dessen Office of Immigration Statistics veröffentlichte heute das Yearbook of Immigration Statistics 2008.
Einen besonderen Blick werfe ich beim Betrachten dieser Statistiken natürlich immer auf die Anzahl der Mexikaner, die in die USA immigrieren. Weit werfen brauche ich dabei nicht, denn die Mexikaner stehen mit einem Riesenabstand zu "Platz 2" an erster Stelle. Tendenz steigend. Was bedeutet, dass nicht nur die Anzahl der legal immigrierenden Mexikaner an sich steigt, sondern auch deren prozentualer Anteil am "Gesamteinwandererkuchen".

Ein paar Zahlen:

Insgesamt kamen 2008 1,107,126 Legal Permanent Residents (LPR) in die USA. Diese Leute sind diejenigen, die eine Green Card für die USA ergatterten.
Hiervon waren 189,989 Mexikaner, was einen Anteil von immerhin 17,2% ausmacht (2008 waren es 14,1%). An zweiter Stelle stehen die Chinesen mit 80,271 (7,3%) und an dritter Stelle Einwanderer aus Indien mit 63,352 (5,7%).
Quelle

Bei den Naturalizations (Staatsbürgerschaft) sieht es nicht viel anders - besser gesagt, noch gravierender - aus, was die Mexikaner anbelangt. China als Herkunftsland liegt hier allerdings "nur" auf Platz 4 (40,017 = 3,8%), an dritter Stelle folgen die Philippinen (58,792 = 5,6%) und Indien belegt mit 65,971 (6,3%) den zweiten Platz.
Dann kommen die Mexikaner an erster Stelle. 231,815 Mexikaner erhielten 2008 die US-amerikanische Nationalität (bzw. nahmen sie an), das entspricht 22,2%.
Quelle

Es gilt anzumerken, dass diese Zahlen der legalen Einwanderer aus Mexiko nur einen Bruchteil derer ihrer illegalen Namensvettern darstellen. Und diese Situation der Landflucht wird kaum besser, denn die momentane politische und wirtschaftliche Situation Mexikos treibt noch sehr, sehr viel mehr Leute in das Territorium des nördlichen Nachbarn, selbst im Wissen, dass auch dort eine Krise herrscht.
Gar nicht so erstaunlicherweise handelt es sich gerade im Moment bei weitem nicht nur um Leute, die in der Hoffnung auf bessere Arbeitsbedingungen oder überhaupt auf Arbeit ihrem Land den Rücken kehren, sondern - wieder die eigene Erfahrung zugrunde liegend - es gehen auch viele Leute, denen es in Mexiko zwar wirtschaftlich nach wie vor gut geht, die es aber aus Angst vor der dramatisch wachsenden Kriminalität (Entführungen, Überfälle , Drogenkriminalität, Gewalt - Nr. 1, 2, und 4 ganz besonders von, auf und gegen "Reiche" oder Leute, die den Eindruck erwecken, viel zu besitzen - etc. sind in Mexiko an der Tagesordnung wie wohl nie zuvor) vorziehen, ihre Geschäfte ruhen zu lassen oder sogar ganz aufzugeben. Was allerdings die 2009 ziemlich sicher noch einmal stark steigenden offiziellen Zahlen in Bezug auf die mexikanischen Einwanderer in die USA anbelangt (solange die US-Regierung mitspielt), muss dazu gesagt werden, dass die meisten der zuletzt genannten Flüchtlinge (und nichts anderes sind sie) bereits über eine permanente Aufenthaltsgenehmigung verfügen, obwohl sich ihr Erstwohnsitz nicht in den USA befindet.

Donnerstag, 26. März 2009

Harry Potter - die deutschen Synchronsprecher mit Fotos

Es ist immer wieder interessant zu wissen, wer eigentlich hinter der deutschen Synchronstimme eines Schauspielers steckt. Für die wichtigsten Figuren der Harry Potter-Saga hier einmal der Fotovergleich zwischen Originalschauspieler (siehe auch Trailer Harry Potter (6) und der Halbblutprinz original Englisch und synchronisiert Deutsch) - und zwar nicht im Filmkostüm, was an sich schon einige Überraschungen bergen kann - und deutschem Synchronsprecher/In.

An erster Stelle steht natuerlich Harry, dargestellt von Daniel Radcliffe. Daniels deutsche Synchronstimme gehört seit dem 3. Teil Nico Sablik.

Harry Potter, Daniel Radcliffe, deutsche Synchronstimme, Synchronsprecher, Nico Sablik


Als nächstes folgen Harrys beste Freunde, als da wären Hermione aka Hermine Granger, dargestellt von Emma Watson. Ihr wird die deutsche Synchronisationsstimme von Gabrielle Pietermann geliehen.

Hermione Hermine Granger, Emma Watson, deutsche Synchronstimme, Synchronsprecherin, Gabrielle Pietermann


Und natürlich Ron Weasley alias Rupert Grint, gesprochen von Max Felder.

Rupert Grint, Ron Weasley, Harry Potter, deutsche Synchronstimme, Synchronsprecher, Max Felder


Für 4 weitere tragende Persönlichkeiten haben wir den Fotovergleich:

Albus Dumbledore (Michael Gambon ab Teil 3) - Synchronstimme: Wolfgang Hess (ab Teil 5)

Albus Dumbledore, Michael Gambon, deutsche Synchronstimme, Synchronsprecher, Wolfgang Hess, Harry Potter


Severus Snape (Alan Rickman) - Synchronstimme: Bernd Rumpf (ab Teil 3)

Severus Snape, Alan Rickman, Synchronstimme deutsche, Synchronsprecher, Bernd Rumpf, Harry Potter


Rubeus Hagrid (Robbie Coltrane) - Synchronstimme: Hartmut Neugebauer


Rubeus Hagrid, Harry Potter, Robbie Coltrane, deutsche Synchronstimme, Synchronsprecher, Hartmut Neugebauer


und Minerva McGonagall (Maggie Smith) - Synchronstimme: Edith Schneider (ab Teil 4)

Minerva McGonagall, Maggie Smith, Edith Schneider, Harry Potter, deutsche Synchronstimme, Synchronsprecherin


Und hier weitere Figuren der Harry Potter-Filme mit Originaldarsteller und Synchronsprecher/In laut dieser Website. Ein interessanter - wenn auch logischer - Nebenaspekt ist, dass man nicht dieselbe Anzahl Synchronsprecher wie Schauspieler brauchte, sondern mehr. Das liegt daran, dass bei Harry Potter jede Menge Kreaturen vorkommen, die zwar sprechen, aber durch keinen Schauspieler dargestellt werden (Dobby, Kreacher, Der sprechende Hut, Aragog etc.). Ein wenig korrigiert wird dies dadurch, dass Stefan Günther beide Zwillinge (Fred+George Weasley) synchron spricht.

Aber jetzt zu den Figuren, Schauspielern und Synchronsprechern:

Filius Flitwick (Filmfigur)
Warwick Davies (Schauspieler)
Mogens von Gadow (Synchronstimme)

Molly Weasley
Julie Walters
Katharina Lopinski

Arthur Weasley
Mark Williams
Leon Rainer

Percy Weasley
Chris Rankin
Daniel Schlauch

Ginny Weasley
Bonnie Wright
Marcia von Rebay

Fred+George Weasley
Oliver + James Phelps
Stefan Günther

Draco Malfoy
Tom Felton
Moritz Pertramer

Lucius Malfoy
Jason Isaaks
Wolfgang Müller

Sirius Black
Gary Oldman
Pierre Peters-Arnolds

Remus Lupin
David Thewlis
Frank Röth

Mad Eye Moody
Brendan Gleeson
Roland Hemmo

Lord Voldemort
Ralph Fiennes
Udo Schenk

Neville Longbottom
Matthew Lewis
Matthias Kick (I - III)
Fabian Rohm (ab IV)

Seamus Finnigan
Devon Murray
Daniel Haidinger

Luna Lovegood
Evanna Lynch
Laura Elßel

Argus Filch
David Bradley
Fred Maire

Dean Thomas
Alfred Enoch
Fabian Rainer

Vincent Crabbe
Jamie Waylett
Moritz Wagner

Arthur Goyle
Joshua Herdman
Lukas Bocherding

Petunia Dursley
Fiona Shaw
Marion Hartmann

Vernon Dursley
Richard Griffiths
Harald Dietl

Dudley Dursley
Harry Melling
Karim El-Kammouchi (I)
Eliot Eckmann (II)
Fabian Rainer (III)

Professor Quirrel
Ian Hart
Frank Schaff

Der sprechende Hut
Ekkehard Belle

Sir Nicolas
John Cleese
Berno von Cramm

Mr. Ollivander
John Hurt
Thomas Fritsch

Madame Hooch
Zoe Wanamaker
Kerstin Sanders-Dornseif

Dobby
Michael Habeck

Gilderoy Lockhard
Kenneth Branagh
Martin Umbach

Pomona Sprout
Miriam Margolyes
Eva Maria Bayerwaltes

maulende Myrthe
Shirley Henderson
Sabine Bohlmann

Aragog
Jochen Striebeck

Tom Riddle
Christian Coulson
Jan Panczak

Tante Magda
Pam Ferris
Ilona Grandke

Peter Pettigrew
Timothy Spall
Guido Hoegel

Cornelius Fudge
Robert Hardy
Norbert Gastell

Madame Rosmerta
Krista Posch

Stan Shunpike
Lee Ingleby
Benedict Weber

Schrumpfkopf
Ron Williams

Tom (Wirt des TK)
Jim Tavare
Tobias Lelle

Zimmermädchen
Abby Ford
Sandra Schadt

Fette Dame
Dawn French (III)
Ricarda Kinnen

müder Herr im Bild
Freddie Davis
Michael Gahr

Sibyll Trelawney
Emma Thompson
Victoria Brams

Rita Kimmkorn
Miranda Richardson
Dagmar Dempe

Padma Patil
Afshan Azad
Malika Bayerwaltes

Parvati Patil
Shefali Chowdhury
Martina Krause

Angelina Johnson
Tiana Benjamin
Angela Wiederhut

Igor Karkaroff
Pedja Bjelac
Arthur Galiandin

Victor Krum
Stanislav Ianevski
Oleg Borissov

Madame Maxime
Frances de la Tour
France Arnaud

Fleur Delacour
Clemence Poesy
Tatjana Pokorny

Cho Chang
Katie Leung
Farina Brock

Nigel
William Melling
Henry Eickhorst

Barty Crouch sen.
Roger Lloyd-Pack
Frank Engelhardt

Barty Crouch jun.
David Tennant
Manou Lubowski

Cedric Diggory
Robert Pattinson
Clemens Ostermann

Amos Diggory
Jeff Rawle
Dieter Memel

James Potter
Adrian Rawlins
Udo Wachtveitl

Lily Potter
Geraldine Somerville
Sonja Reichelt

Zugverkäuferin
Margery Manson
Eva Maria Lahl

Dolores Umbridge
Imelda Staunton
Tina Hoeltel

Nymphadora Tonks
Natalia Tena
Kathrin Gaube

Kingsley Shacklebolt
George Harris
Oliver Stritzel

Kreacher
Hasso Zorn

Bellatrix Lestrange
Helena Bonham Carter
Elisabeth Günther

Amelia Bones
Siam Thomas
Susanne von Medvey

TV - Wetterfrosch
Miles Jupp
Jan Odle

Arabella Figg
Kathryn Hunter
Barbara Ratthey

Harry Potter (6) und der Halbblutprinz Trailer

Einmal im Original auf Englisch:



und einmal auf Deutsch:



und noch einmal auf Deutsch, denn es gibt einen zweiten Teil:



Heute habe ich auch ein anscheinend neues Poster mit Emma Watson alias Hermione Granger gefunden. Und gleich will ich mir einmal die deutschen Synchronsprecher bzw. Synchronstimmen ansehen/hören. Wenn ich fündig werde, wird´s ein Artikel.

Mittwoch, 25. März 2009

Die David Beckham Sex Attacke - Bild hat´s mittlerweile auch erkannt

Nur mit den Zahlen, da hapert es ein wenig.
Die Meldung über die angebliche Wette der Mailänder WAGs, welche von ihnen David Beckham zuerst in ihr Bett zu zerren in der Lage wäre, ist von gestern. Also alt, wenn man den Druck im Haifischbecken der gelbgepressten Tralalablätter betrachtet.

Aber daran ist ja nichts Schlimmes.
Dass die "Bild" allerdings in ihrer Überschrift zu besagtem Artikel aus 20000 Pfund 20000 Euro macht (obwohl die Angabe im Text korrekt gemacht wird), das spricht für sich. Haifischbecken. Druck.

Nicht, dass dies etwas besonders Erwähnenswertes oder Außergewöhnliches bei der Bildzeitung wäre, aber manchmal müssen solche Details einfach blogosphärisiert werden, oder?

Dienstag, 24. März 2009

Down-Syndrom und Zähne ... irgendetwas fehlte doch noch

Nein, das konnte ja noch nicht alles sein.
Dass sich meist auch die Zähne bei einem Baby oder Kind mit Down-Syndrom ein wenig anders entwickeln, das war mir klar.
Nach mexikanischen Vorstellungen ist es allerdings noch etwas zu früh, anhand von Röntgenbildern festzustellen, wie es um Maximilians Zähne genau bestellt ist. Das ist aber im Moment auch nicht so vordergründig. Die positive Information lautet, dass Maxs Zunge, von der anscheinend sehr viel für die Gesundheit im Mund abhängt, sehr gut aussieht und dementsprechend wird Max ein sehr gesundes Mundinnenleben prognostiziert.

Die etwas beunruhigende Information beim heutigen Zahnarztbesuch: An Stellen, die man nur per Zahnarztspiegel betrachten kann, sind dunkle Flecken zu erkennen. Zwei Möglichkeiten tun sich als Grund hierfür auf. Es sind eben einfach nur dunkle Flecken sprich Verschmutzungen, oder es handelt sich um Karies.
Wie gefährlich Karies in Maximilians Situation ist, sollen folgende zwei Punkte belegen,:
1) Keine Operation (Herz oder Darm) möglich, sollte es sich um Karies handeln.
2) Um die für die Aufklärung (darüber, worum es sich handelt) notwendige Reinigung der Zähne vorzunehmen, braucht die Zahnärztin eine Genehmigung des Kardiologen.

Das war mir nicht klar.
Obwohl es logisch ist, denn Karies = Bakterien.
Und weder das kaputte Herz noch der durchtrennte Darm können momentan durch den Organismus wandernde Bakterien besonders gut vertragen.

Montag, 23. März 2009

Down-Syndrom in Spanien und in Deutschland, ist der Unterschied wirklich so gravierend?

Vielleicht könnte man anstatt "Deutschland" im Titel auch "dem Rest der Welt" sagen.

Obwohl folgender Pressebeitrag im Feuilleton des Neuen Deutschlands ein wenig hypothetisch ist (ich finde, man kann den im Artikel angesprochenen Erfolg Spaniens nicht an einem einzigen Ausnahmebeispiel belegen) , möchte ich ihn doch nicht nur erwähnen sondern auch aufgrund seiner Kürze komplett kopieren, wobei ich auf das Einverständnis des Autoren Jürgen Amendt und des ND hoffe. Denn zwei wichtige Erkenntnisse spricht Herr Amendt aus. Zwei Punkte, die ich ähnlich sehe und fett gedruckt erscheinen lassen werde.

Vor 34 Jahren zeigte das ZDF die fiktive Lebensgeschichte eines Menschen mit Down-Syndrom. Der Titel verriet damals den Geist der Zeit: »Unser Walter – Leben mit einem Sorgenkind«. Nicht einmal einen Nachnamen brauchte dieser Mensch, der selbst als Erwachsener nur »unser Walter« war und dessen familiäres und soziales Umfeld eigentlich im Zentrum des Interesses stand. In sieben Teilen kämpften die Eltern Walters gegen die Vorurteile einer postfaschistischen Gesellschaft – und mit dem eigenen Schmerz, selbst nicht frei von Ressentiments zu sein. Walter war unter solchen Voraussetzungen Mittel zum Zweck – das Mitleid der Zuschauer ergoss sich über die Eltern, die in jeder Folge stellvertretend für ihren Sohn litten. Aber immerhin keimte dabei so etwas wie Voraufklärung auf: »Der kann nichts dafür, der ist behindert« hieß es fürderhin in larmoyant-verständnisvoller Pose.

Der »Walter« unserer Zeit braucht derlei Mitleid nicht. Er heißt Pablo Pineda, lebt in Spanien, lernte mit vier Jahren lesen, machte Abitur und hat als erster Europäer mit Down-Syndrom ein Uni-Diplom in der Tasche. Möglich wurde das, weil es in Spanien anders als in Deutschland seit Jahrzehnten keine Sonderschulen mehr gibt und daher die Erkenntnis, dass Menschen mit Down-Syndrom durchaus einen IQ haben können, der dem Bevölkerungsdurchschnitt entspricht, weiter verbreitet ist als hierzulande.

Weil Deutschland diesbezüglich noch Entwicklungsland ist, wurde Pablo Pinedas Geschichte am vergangenen Samstag von den meisten Medien nur am Rande wahrgenommen, und dies auch nur deshalb, weil es am 21. März den Welt-Down-Syndrom-Tag gab.


 
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