Montag, 15. Juni 2009

Was haben Jerome Boateng, Dennis Aogo, Sami Khedira, Mesut Özil, Änis Ben-Hatira, Gonzalo Castro und Ashkan Dejagah gemein?

Sie sind ein wichtiger Teil der kommenden Fußballgeneration Deutschlands.
Und ein viel versprechender.

Zugegeben, die Namen sind nicht unwillkürlich ausgewählt.
Die Zeiten der "-er"s scheinen endgültig vorbei zu sein.
Fischer, Walter, Müller, Seeler, Völler, Beckenbauer, Rummenigger ... was natürlich - von dem kleinen karlheinzigen Schreibfehler abgesehen - auch nicht ganz stimmt, denn im Aufgebot der Deutschen Nationalmannschaft bei der U 21-EM stehen immerhin Manuel Neuer, Marcel Schmelzer und Sandro Wagner.

Nur der vergeblichen Suche nach einer Live-Übertragung des Confed-Cup-Spiels zwischen den USA und Italien ist es zu verdanken, dass ich in den Genuss der Nicht-Live-Übertragung des U 21-Spiels Spanien vs. Deutschland auf Fox Sports kam.
Ein solcher war es für mich, unabhängig davon, was möglicherweise irgendwelche "Experten" zum Spiel sagen mögen und trotz des Resultats mit der Null auf beiden Seiten.

Natürlich blitzte immer wieder einmal die fehlende Erfahrung durch, was für meinen Geschmack aber durch andere Dinge wett gemacht wurde. Es geht um Begriffe, die beim Thema Fußball so oft verwendet werden, dass man fast Angst hat, sie selbst zu benutzen. Zweikampfstärke, Geschwindigkeit, Spiel- und Lauffreude, teilweise herrliches Kombinationsspiel ....

Überlassen wir es Anderen, Argumente Pro und Contra zu finden.
Schauen wir lieber einmal, was das Highlights-Video her gibt (wahrscheinlich nicht viel von dem, was ich hier sage, da es bei diesen "Highlights" normalerweise um reine "Torszenen" geht und weniger um deren brilliante Vorbereitung):



Am Donnerstag sind die nächsten Spiele der Gruppe B, Deutschland vs. Finnland und Spanien vs. England.
Nach dem, was ich heute sah, ist mir um die Zukunft des deutschen Fußballs jedenfalls nicht bange. Nicht, was die Generation für das kommende Jahrzehnt anbelangt, so gewöhnungsbedürftig die Namen auch klingen mögen.

2 Kommentare:

rolandmex hat gesagt…

Ja, ja, das faselte der Beckenbauer-Franz auch, nachdem Deutschland 1990 Weltmeister wurde - irgendwas von "auf Jahre hinaus dominant" oder so.

Bestes Beispiel, dass es so einfach nicht geht: Mexico. U17-Weltmeister, und die 'Stars' von damals (Dos Santos, Vela, etc.) sind allesamt in der Versenkung verschwunden oder sitzen bei zweitklassigen europäischen Clubs auf der Bank.

Wenn trotz Titel nicht genauso konsequent weitergearbeitet wird ohne, dass einem Ruhm und Geld zu Kopf steigen, dann wird das nix.

Patrick hat gesagt…

Ja gut, ähh, es tut mir leid, aber Deutschland wird in den nächsten Jahren, ähh, gut, ähh, nicht zu schlooogn sein...:-)

 
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